Intense – The Shape Of Rage

“Wer nicht aufgibt, darf auch gewinnen!“

Artist: Intense

Album: The Shape Of Rage

Spiellänge: 56:45 Minuten

Genre: Power Metal

Release: 28.10.2011

Label: Pure Legend Records

Link: http://www.intense-uk.com/

Klingt wie: Iced Earth

Bandmitglieder:

Gesang – Sean Hetherington
Gitarre – Nick Palmer
Gitarre – Dave Peak
Bass – Stephen Brine
Schlagzeug – Neil Ablard

Tracklist:

  1. Anubis
  2. The Elemental
  3. One Man’s Word
  4. For The Fallen
  5. Save Me From Myself
  6. Lie
  7. Haunted
  8. Skull Of Sidon II (The Final Stand)
  9. The Shape Of Rage
  10. Lie (Alternate Ending)

Nach sieben Demos und einer EP gibt es jetzt das dritte vollständige Album der Band Intense zu hören. Bereits das 2007er Album As Our Army Grows hat mächtig abgeräumt. Dementsprechend sind jetzt die Erwartungen hoch, dennoch freut sich die Band schon darauf, die Songs live zu spielen.

Nach einem kurzen Intro gibt es auch schon ordentlich was auf die Ohren! Anubis ist ein richtungsweisender Opener des Albums The Shape Of Rage: Power Metal vom Feinsten mit allem, was dazugehört. Gitarrensolo, Drum Sessions und gelungene Gesangsstücke reichen sich hier die Hand.

Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen; ein dunkler Schrei, der mich an Avenged Sevenfold erinnert, ertönt beim zweiten Song The Elemental. Das alternative Ende bei der zweiten Version von Lie ist ganz interessant, aber eventuell etwas überflüssig, da wir von cirka 45 Sekunden Veränderung reden. Diese besteht wiederum nur aus ein bisschen Piano als Musik und Gesang, der mehr im Vordergrund steht. Meiner Meinung nach, eher nichtig als richtig.

Und natürlich ist auch eine stilistische Vielfalt auf dem Album zu finden, denn man kann ja nicht nur das Gleiche spielen. Daher stehen hier auch mal schnellere Riffs langsamen Passagen gegenüber. Dementsprechend sind die Drums natürlich auch von den Tempowechseln betroffen. Genauso lässt es der Sänger Sean Herthington bei so mancher Nummer wirklich krachen, gibt mir aber das Gefühl, dass er weiß, was er zu tun hat.

For The Fallen erinnert mich teilweise an Iced Earth, hat aber dennoch seinen eigenen Charakter. Der Song überzeugt mich auch mit E- und Akustik-Gitarre, die sehr gut harmonieren. Die erste Version von Lie trumpft dafür mit hohem Tempo und starken Riffs und Doublebass auf, was eine starke und gelungene Abwechslung bietet. Mit Skull Of Sidon II wurde noch ein sehr guter Longplayer aufgetischt, dem es an Vielfalt wirklich nicht mangelt. Knapp neun Minuten voller Abwechslung mit Mitmachfaktor sind schon ein starkes Stück.

Fazit: Intense strahlen Professionalität aus. Auch wenn es nicht der absolute Durchbruch ist, dennoch ist das Album insgesamt sehr gelungen und technisch einwandfrei. Mir gingen bei dieser Scheibe weder Spannung noch Interesse verloren. So hat eine Darbietung auszusehen, wenn man etwas erreichen möchte - das Fundament für eine große Zukunft ist damit geschaffen. In meinen Augen ist das ein erneuter Erfolg und wenn Intense jetzt noch live überzeugen, sollte einer starken Fortsetzung der Karriere nichts im Wege stehen. Anspieltipps: For The Fallen, Lie und Skull Of Sidon II (The Final Stand)
Lennart L.
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