Kill Ritual – The Serpentine Ritual

“Prädikat Bay Area Thrash verfehlt“

Artist: Kill Ritual

Herkunft: San Fransisco Bay Area, USA

Album: The Serpentine Ritual

Spiellänge: 58:47 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: 30.10.2012

Label: Scarlet Records

Link: http://killritual.com

Produktion: Fang Studios, San Mateo von Steven Rice und Andy La Rocque

Bandmitglieder:

Gesang – Josh Gibson
Gitarre – Steven Rice
Gitarre – Roberto Proietti
Bass – Danyael Williams
Schlagzeug – Wayne DeVecchi

Tracklist:

  1. The Serpentine Ritual
  2. Torn Down
  3. Time To Kill
  4. Ambush
  5. Old School Thrasher
  6. Cold Hard Floor
  7. Coat Of Blood
  8. Law Of The Land
  9. Day The World Dies
  10. Prisoner Of The Flash
  11. My Neighborhood (Bonus)
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2010 gegründet und bis heute bestehend aus Ex-Mitgliedern von Bands wie Imagika, Doom Society, Eldritch und Dark AngelKill Ritual bieten ein wirklich eindrucksvolles und erprobtes LineUp und somit macht The Serpentine Ritual von vornherein Hoffnung auf ein Top-Album. Doch genug der Theorie, rein in den Player und losgehört.

Das fast 60 Minuten einnehmende Album beginnt direkt mit dem Titeltrack The Serpentine Ritual. Auf ein langwieriges Intro wird nicht wirklich Wert gelegt und so geht es direkt mit Vollgas los und Kill Ritual beweisen, dass sie – zumindest instrumental – ordentlich was auf dem Kasten haben. Gesangstechnisch erinnert das Ganze jedoch irgendwie eher an Power Metal, was recht schnell einige Zweifel aufkommen lässt.

Erst mit dem dritten Song, Time To Kill, durchbrechen Kill Ritual wirklich die Schallmauer zum Thrash Metal und liefern einen treibenden und soliden Song ab. Auch Ambush und Old School Thrasher – meiner Meinung nach der durchaus stärkste Song auf dem Album – sind mehr als grundsolide Titel.

Leider nimmt die treibende Wirkung der Lieder bis zum vorletzten Song, Prisoner Of Death, wieder ab. Die letzten beiden Songs hingegen geben noch einmal ordentlich Gas und lassen das Album somit zumindest würdig ausklingen.

Fazit: The Serpentine Ritual ist zwar ein recht gutes Album, kommt aber über diese Bezeichnung kaum hinaus. Bei der oben genannten Besetzung wäre durchaus mehr möglich gewesen als fünf von zwölf Songs mehr als gut hinzukriegen. Anspieltipps: Old School Thrasher und Prisoner Of Flesh
Martin W.
6.5
6.5