Koffin – Nailed Into The Coffin

Wenn schon nicht zeitgemäß, dann aber bitte qualitativ hochwertig, hier leider nicht

Artist: Koffin

Herkunft: Tartu, Estland

Album: Nailed Into The Coffin / Demo (Kassette / limitiert auf 37 Stück)

Spiellänge: 17:03 Minuten

Genre: Death Metal (Old School)

Release: 05.06.2020

Label: Eigenproduktion

Links: https://koffin.bandcamp.com/album/nailed-into-the-coffin
https://www.facebook.com/KoffinEST/

Bandmitglieder:

Gitarre und Gesang – Sander
Gitarre – Kenomar Kustavus
Bassgitarre – Johan-Markus Kopp
Schlagzeug – Hermann Ebber

Tracklist:

Seite A
1. Intro + Deicide
2. Legal Genocide
Seite B
3. Stupid Thoughts
4. Terminator

Die seit 2019 aktiven Koffin haben sich dem (Old School) Death Metal verschrieben, veröffentlichten (digital) bisher den Song Stupid Thoughts und kamen nun am 5. Juni 2020 mit dem Demo Nailed Into The Coffin um die Ecke, auf dem vier Songs (+Intro) mit einer Gesamtspiellänge von guten 17 Minuten enthalten sind. Herausgebracht wurde das Ganze digital und auch auf Tape (Kassette), welches auf 37 Stück limitiert ist.

Musikalisch bewegen sich die Esten im alten Gewand des frühen 90er Death Metals der langsamen „Rumpelschule“. So mag auch keiner der vier Songs so richtig bei mir zünden, einzig bei Legal Genocide muss ich kurz an For Whom The Bell Tolls von Metallica denken, wer den Song mal hört, der weiß sicherlich, welches Riff ich meine. Tapes zu veröffentlichen, die im Old School Soundgewand daherkommen ist das eine. Wenn jedoch die Songs nicht so gut sind (mir erschließt sich leider auch nicht eine größere Livefähigkeit, da es doch alles sehr rumpelig ist) dann ist das kein Hörgenuss, selbst nicht für Fans der alten Schule.

Koffin – Nailed Into The Coffin
Fazit
Tradition trifft Moderne, Retrosounds in das Jahr 2020 zu transportieren, kann gelingen, tut es aber in diesem Fall leider nicht. Rumpelhafter Metal trifft auf den schwammigen, rohen, unsauberen Sound. Auch wenn es nur ein Demo ist, die in limitierter 37er Auflage als Tape veröffentlicht wurde, sollten Koffin doch bei einem folgenden Album noch eine, besser wären drei Schippen drauflegen, um überzeugen zu können. Musikalisch ist das hier leider nichts.

Anspieltipps: leider keiner
David S.
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