La Dispute: kündigen neues Album „No One Was Driving The Car“ für den 05.09.2025 an

Musikvideo zu „I Shaved My Head“ ist bereits erschienen

Die konzeptionelle Band La Dispute kündigt mit No One Was Driving The Car ihr erstes Album seit sechs Jahren über Epitaph Records an. Das selbstproduzierte und stark vom Psychothriller First Reformed aus dem Jahr 2017 inspirierte Album No One Was Driving The Car erscheint am 05.09.2025 und beschäftigt sich mit dem Unbehagen im Schatten der drohenden Apokalypse, das sich durch den technischen Fortschritt nochmal deutlich verschlimmert hat.

Der Titel ist ein Zitat eines Polizeibeamten, das Sänger Jordan Dreyer in einem Zeitungsartikel über einen tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Tesla gelesen hat – ein absurdes Ereignis, das Fragen über die Kontrolle aufwirft, die wir über unser eigenes Leben haben. Während des gesamten Albums unterbrechen Bildschirme und Kameras Momente der Transzendenz. Dies geschieht neben Momenten alltäglichen Leids – häufige Tagträume vom Ertrinken, Rückblenden auf den Augenkontakt mit toten Tieren, Erfahrungen mit zerfallenden Beziehungen und Selbstmorden aus zweiter Hand – während Dreyer mit einem ursprünglicheren Sinn schreit und auf eine raffiniertere Weise singt, und die Gitarren schärfere Kanten haben als je zuvor.

Nun veröffentlichte die Band den ersten Akt des kommenden Albums – bestehend aus drei Songs: I Shaved My Head, Man With Hands And Ankles Bound und Autofiction Detail.

I Shaved My Head kommt mit einem Video ausgestattet daher, das ab sofort angesehen werden kann. Der erste Akt beschreibt eine einzige Nacht in der Krise.

Jordan Dreyer erklärt zur Single mit Musikvideo:
„Es beginnt mit einem Mann, der seine eigene langsame Dissoziation von sich selbst untersucht, während er sich nachts allein in einem Badezimmer den Kopf rasiert. dann wechselt er durch das offene Fenster eines Nachbarn zu einem Gespräch über Kontrolle und Begehren, gerahmt durch das Bild eines Mannes, der durch das Fenster gesehen wird: gefesselt auf dem Boden, vor ihm eine Frau, vermutlich eine Sexarbeiterin. Als die Frau das Gebäude verlässt (ihr Begleiter ist immer noch gefesselt), verlässt der Erzähler sein eigenes, er folgt weniger ihr als der Idee, die sie in seinem eigenen Kampf repräsentiert, sich wieder mit den Lebenswünschen zu verbinden, die von der Zeit, dem Selbst und den Umständen abgetrennt wurden, oder er flieht vielleicht vor den Implikationen, die er aus dem zurückgelassenen Mann zieht (vielleicht seine Hilflosigkeit oder seine Zuversicht, etwas Kompliziertes zu verfolgen, wo der Erzähler so konsequent versagt hat). Das dritte Lied folgt ihm auf diesem ziellosen nächtlichen Spaziergang, zwischen den Menschen auf der Straße und ihren Katastrophen, und endet dort, wohin er die ganze Nacht unbewusst immer gegangen war: in das Krankenhaus, in dem seine Partnerin arbeitet, und wo eine innere Abrechnung stattfindet.“

No One Was Driving The Car Tracklist:
1. I Shaved My Head
2. Man With Hands And Ankles Bound
3. Autofiction Detail
4. Environmental Catastrophe Film
5. Self-Portrait Backwards
6. The Field
7. Sibling Fistfight At Mom’s Fiftieth / The Un-Sound
8. Landlord Calls The Sheriff In
9. Steve
10. Top-Sellers Banquet
11. Saturation Diver
12. I Dreamt Of A Room With All My Friends
13. No One Was Driving The Car

Der Rest des Albums wird bis zu seinem Abschluss im September in weiteren Akten folgen.

La Dispute werden außerdem auf eine Europatour kommen und somit glücklicherweise auch in zahlreichen deutschen Städten im Juli auftreten. Tickets sind ab sofort erhältlich.

14.07. – Hannover, MusikZentrum
15.07. – Nürnberg, Hirsch
16.07. – Karlsruhe, Substage
18.07. – Köln, Open Stage Südbrücke (mit Enter Shikari)
20.07. – Cuxhaven, Deichbrand Festival