Munruthel – Epoch Of Aquarius

“Der Ukrainische Alleskönner ist wieder da!“

Artist: Munruthel

Album: Epoch Of Aquarius

Spiellänge: 01:02:58 Stunden

Genre: Balck / Pagan Metal

Release: 06.08.2012

Label: Svagra Music / Gardarika Musikk

Link: www.munruthel.com

Bandmitglieder:

Alles – Munruthel

Tracklist:

  1. On The Verge Of The Worlds (Prologue)
  2. The Raven Croak
  3. In Leaves Whisper Or In Bursts Of The Thunder…
  4. Epoch Of Aquarius
  5. I Was Confided By Dawns…
  6. Echo Of The Forgotten Battles
  7. On The Verge Of The Worlds (Epilogue)
  8. Black Sun (Dead Can Dance Cover)
  9. Tomhet (Burzum Cover)
Munruthel_EpochOfAquarius_Cover

Mit dem nunmehr fünften Studioalbum möchte der Ukrainer Munruthel erneut zeigen, was er drauf hat. Alles auf diesem Album – namentlich Epoch Of Aquarius – wurde von ihm selbst eingespielt und ist somit ein bewundernswertes Stück Arbeit. Wer den Namen Munruthel nicht kennt, kann sich ja das Review zu Thunderkraft angucken, wo er als Schlagzeuger und Sänger dabei war.

Los geht es also mit einem dreieinhalbminütigen Intro, das lange auf Musik warten lässt. Doch man sollte noch genug davon kriegen, wenn man zu Song Nummer Zwei, The Ravens Croak, kommt, der doch fast acht Minuten Spiellänge hat. Das wird allerdings auch nur durch zwei weitere Songs des Albums getoppt. Titellied Epoch Of Aquarius hat auch stolze achteinhalb Minuten stehen, während das Burzum-Cover stolze zwölfeinhalb Minuten geht.

Die Musik an sich ist nicht schlecht gemacht und Munruthel hat definitiv einige starke Kompositionen ausgetüftelt. Jedoch ist weder die Soundqualität besonders berauschend, noch ist der Text wirklich verständlich, wenn teilweise Ukrainisch gesungen wird. Auch die teilweise respektablen Spiellängen der Songs sind doch eher übertrieben und hätten definitiv kürzer sein dürfen. Ich bin schon recht froh, wenn ich nach der guten Stunde endlich wieder richtige Musik anmachen kann, denn wie bereits erwähnt, ist auch die Soundqualität recht bescheiden, was den Hörspass ungemein bremst.

Fazit: Wer auf Black / Pagan Metal steht, sollte sich diese Scheibe mal anhören, denn es ist teilweise echt ein gelungenes Album, das stellenweise überrascht und seinen ganz eigenen Charme hat. Dafür ist die Soundqualität aber schlecht bis grottig und die Spiellänge des Albums übertrieben. Wenn der Sound stimmt, dann würde auch ich dieses Album als so gut befinden, wie so manch andere es getan haben. Anspieltipps: Epoch Of Aquarius und Echo Of The Forgotten Battles
Lennart L.
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