Artist: Nazca Space Fox
Herkunft: Deutschland
Album: Ceres
Genre: Post-, Psychedelic-, Space- und Desert- Rock
Spiellänge: 45:54 Minuten
Release: 27.09.2024
Label: Tonzonen Records
Link: https://www.facebook.com/nazcaspacefox/
Bandmitglieder:
Gitarre – Matze Gaul
Bass – Stefan Bahlk
Schlagzeug – Heiko Vollweiler
Tracklist:
- Weltraumwind
- The Parrot
- Quiet
- Watching The Weather Change
- Echo Control Device
Wieder mal eine Veröffentlichung des Labels Tonzonen Records. Bereits am 27.09.2024 ist das neue Album Ceres der deutschen Instrumental Band Nazca Space Fox erschienen. Dort wird die Scheibe als CD und auf Vinyl in den Farben Rot Schwarz Marmoniert (Label / Edition 150 Stück) und Rot Transparent (Standart Edition / 150 Stück) verfügbar sein.
Ceres ist das dritte Studioalbum der Instrumental Rocker nach dem selbst betitelten Debüt Nazca Space Fox (2017) und dem Nachfolger Pi (2019). 2021 folgte mit Live ein Livealbum. Das Trio stammt aus dem Frankfurter Raum und ist seit 2014 aktiv. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Nazca Space Fox um ein Instrumental Rock Trio, das die Weiten und Sphären des Post-, Psychelelic-, Space- und Desert- Rock erkundet. Das passiert aus meiner Sicht relativ unaufgeregt und cool. Im Vordergrund steht dabei ganz klar das Gitarrenspiel von Matze Gaul, ohne sich dabei allerdings in den Vordergrund zu drängen. Das Zusammenspiel mit der Rhythmusgruppe wirkt sehr ausgeglichen.
Der Song Weltraumwind eröffnet das Album mit leichten Pulsschlägen. Nachdem Weltraumwind quasi wie ein laues Lüftchen beginnt, entwickelt sich dieser zehnminütige Song immer mehr. Böen kommen auf und der Wind wirbelt teilweise richtig herum. Der darauffolgende Song Parrot beginnt wie einer der früheren Black Sabbath Songs, wird dann allerdings doch zu einem verspielten Post Rocker. The Parrot und auch das folgende Quiet gehören mit ca. fünf Minuten Spiellänge zu den kürzeren Songs auf dem Album. Quiet macht seinem Namen alle Ehre, denn er wirkt zu Beginn eher ruhig, entwickelt sich allerdings gemächlich.
Wenn man beobachtet, wie das Wetter am Horizont wechselt, dann kommen natürlich auch verschiedene Stimmungen auf. Genau das beobachten wir auch beim Song Watching The Weather Change. Allerdings passiert das nicht abrupt, sondern die eine Wetterphase geht in eine andere über. Der abschließende Song Echo Control Device ist mit fast 15 Minuten der längste Song auf Ceres. Die Gitarre arbeitet sich hier unaufgeregt durch Raum und Zeit. Der Kenner wird wissen, dass ein Echo entsteht, wenn der Weg der Schallwellen zum Trommelfell blockiert wird. In diesem Fall gibt es allerdings keine Blockade, sodass die Schallwellen von Echo Control Device genau das machen, was sie sollen: den Weg in die Gehörgänge finden.