Nervochaos – Nyctophillia

„Grandioser Metal Mix meets Oldschool Hardcore“

Artist: Nervochaos

Herkunft: Cogumelo, Brasilien

Album: Nyctophillia

Spiellänge: 43:40 Minuten

Genre: Black Metal, Death Metal, Punkrock, Hardcore

Release: 07.04.2017

Label: Greyhaze / Plastichead

Link: https://www.facebook.com/NervoChaos/

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Lauro „Nightrealm“
Gitarre – Cherry
Bass – Thiago „Anducias“
Schlagzeug – Eduardo Lane

Tracklist:

  1. Moloch Rise
  2. Retualistic
  3. Ad Majorem Satanae Gloriam
  4. Season of the Witch
  5. Waters Of Chaos
  6. The Midnight Hunter
  7. Rites Of The 13. Cemetries
  8. Vampiric Cannibal Godess
  9. Stained With Blood
  10. Lord Death
  11. Dead End
  12. World Aborted
  13. Live like Suicide

Nur so viel vorweg: Ich hatte wirklich selten so viel Freude beim Hören eines neuen Albums! Ich habe sehr deutlich spüren können, dass Lauro & Co sehr viel Spaß beim Einspielen hatten. Es ist einfach unglaublich abwechslungsreich und vielschichtig, also verneige ich mein Haupt ehrfurchtsvoll: Respekt!
Mit Moloch Rise bieten Nervochaos schon mal einen recht fies düsteren Einstieg. Das ist was für den heimischen Folterkeller! Ritualistic bietet Spielfreude und macht Lust auf Pogo, Hardcore meets Death. Grandios! Ad Majorem Sanatae Gloriam erinnert mich ein bisschen an alte Horrorpunkzeiten. Sehr tanzbar, wie ich finde. Natürlich im besten Sinne. Season Of The Witch lässt alte Hardcorezeiten wieder zum Leben erwachen, mit Waters Of Colors geht das Quartett gepflegt zum Death über. The Midnight Hunter ist wummig und gehaltvoll wie eine kalorienreiche Hauptspeise, aber ohne ein anschließendes, schlechtes Gewissen. Rites Of The 13. Cemetries empfinde ich als temporeich und echt böse. Vampiric Cannibal Godess und Stained With Blood bieten beide eine Soundwall par excellence, sehr stark und konsequent durchgedrescht. Bei Lord Death solltest Du deine Speakers zu Anfang nicht allzu sehr aufdrehen, Death meets Rock, ohne Kompromisse. Dead End bietet wieder gepflegten Hardcore. Die letzten beiden Stücke habe ich einfach nur noch genossen, ich denke, dass das legitim ist.

 

Fazit: Nervochaos haben mit Nyctophyllia ein sehr vielschichtiges Album geschaffen. Es werden sehr viele Metal Genres bedient und die Band hatte sicher sehr viel Spaß bei den Aufnahmen. Sehr intelligent und klug gemacht und nicht einfach wahllos drauf los gedroschen. Anspieltipps: Moloch Rise, Ritualistic und Rites Of The 13. Cemetries
Jens O.
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