“The Evil Lies In Every Man!“
Artist: Orden Ogan
Herkunft: Arnsberg, Deutschland
Album: Ravenhead
Spiellänge: 48:28 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 16.01.2015
Label: AFM Records
Link: http://www.beispiel-seite.de
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre, Keyboard – Sebastian „Seeb“ Levermann
Gitarre – Tobias „Tobi“ Kersting
Bassgitarre – Niels „Spoony“ Löffler
Schlagzeug – Dirk Meyer-Berhorn
Tracklist:
- Orden Ogan
- Ravenhead
- F.e.v.e.r.
- The lake
- Evil lies in every man
- Here at the end of the world
- A reason to give
- Deaf among the blind
- Sorrow is your tale
- In grief and chains
- Too soon
Es gibt wenige Bands, die es schaffen, dass ich mich auf ihr Release freue wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Doch wenn ein Promoverteiler – ich nenne ihn mal Rene W. – die überflüssige Frage stellt, ob ich die neue Orden Ogan-Platte rezensieren möchte, dann ist das für mich natürlich wie Weihnachten und Ostern zusammen.
Nach ihrem – in meinen Augen – stärksten Release im Jahr 2010 (Easton Hope) folgte vor zwei Jahren das international erfolgreiche To The End, welches nun als Basis für Ravenhead dienen sollte.
Mit dem Intro Orden Ogan starten die vier Arnsberger schön atmosphärisch und mit einem ruhigen Männerchor, der einen in ein episch angehauchtes Mittelalterszenario versinken lässt. Bündig geht es dann in den namensgebenden Song Ravenhead über, der gleich die geballte Energie an den Gitarren entfaltet. Schnell gespielte Riffmelodien bringen genau das, was wir aus dem Hause Orden Ogan gewohnt sind. Natürlich dürfen die Gitarrensoli nicht fehlen und wer einen galoppierenden Rhythmus sucht, der wird eigentlich bei jedem Lied belohnt.
Die mehrstimmig gesungenen Refrains und auch die ruhige Stimme von Sebastian „Seeb“ Levermann lassen darauf hoffen, dass Fans der Band voll auf ihre Kosten kommen. Mit Piano-Untermalung und packender Gitarrenintonation kommt F.E.V.E.R daher, um dann in den mit leichten Thrash-Elementen versehenden Song The Lake überzugehen. Hier wird klar gezeigt, dass man auch mit Augenmerk auf Rhythmik weiß, was man tut.
A Reason To Give klingt zwar erst wie ein Interludium, entpuppt sich aber als handfeste Headbang-Hymne. Für einen runden Abschluss sorgt der äußerst ruhige Song Too Soon.