Artist: Polymoon
Herkunft: Tampere, Finnland
Album: Caterpillars Of Creation
Spiellänge: 42:04 Minuten
Genre: Progressive Rock, Psychedelic Rock, Space Rock
Release: 04.09.2020
Label: Svart Records
Link: https://www.facebook.com/polymooooon/
Bandmitglieder:
Gesang und Synthesizer – Kalle-Erik Kosonen
Gitarre – Otto Kontio
Gitarre – Jesse Jaksola
Bassgitarre – Juuso Valli
Schlagzeug – Tuomas Heikura
Tracklist:
- Silver Mt.
- Lazaward
- Malamalama
- Helicaling
- Neitherworld
- Metempsychosis
Eine neue Band aus Finnland und dazu noch ein ganz anderes Genre als sonst üblich. Polymoon aus Tampere bringen ihren Erstling auf den Markt. „Polymoon sind die neuen, aufgeschlossenen jungen Magier der explosiven Psychedelia-Rockszene, die Finnland und Tampere in den letzten Jahren produziert haben. Der reiche und farbenfrohe Sound der Band liefert wirklich frische und schöne Ideen auf den Tisch“, kommentiert der Co-Produzent des Albums, Jun-His, auch bekannt als die Stimme von Oranssi Pazuzu. Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu den Newcomern aus dem Westen Finnlands zu erzählen.
Der Opener Silver Mt. liefert eine intensive Klangwand, welche mit Space Rock schon sehr gut beschrieben ist. Das Ding könnte auch aus den frühen 70ern kommen, Gesang ist gut versteckt im Hintergrund gehalten. Mehr als acht Minuten Lazaward, nun gibt es auch den Gesang etwas mehr zu hören und eine psychedelische, progressive Rocknummer bahnt sich ihren Weg. Malamalama erhöht den progressiven Part, spätestens mit dem spacigen Gesang geht es im Soundgewand weiter wie bisher, und ich frage mich, ob es zur Scheibe auch ein paar Kekse gibt. Die psychedelischen Tracks passen hervorragend zu dem Genuss von Keksen mit einer ordentlichen Portion THC. Helicaling beendet kurzfristig den THC Sound, es wird zumindest anfänglich mächtig Tempo gemacht, um den Hörer vor dem endgültigen „Abfliegen“ zu hindern. Das passiert jedoch nicht wirklich, es wird etwas konfuser, aber der 70er-Jahre Space Rock bleibt dominant und ich suche nach dem nächsten Keks. Neitherworld startet und da ich keine Kekse mehr habe, wird nun die Wasserpfeife angeworfen und die Räucherstäbchen verteilt – neun Minuten psychedelischer Rock zum Träumen und Abfliegen. Es gibt wie beim Vorgänger ab und wann temporeiche Einlagen, damit man im Rausch nicht der Musik verloren geht. Zum guten Schluss Metempsychosis, die Räucherstäbchen brennen und ich bau mir noch ne Tüte, die passende Musik dazu kommt aus den Boxen, psychedelischer Sound mit spacigen und progressiven Elementen, welche in jeden Coffee Shop Amsterdams passt, wenn Corona nicht mehr ist.