Artist: Redemption
Herkunft: Los Angeles, Kalifornien, USA
Album: Alive In Color
Spiellänge: 95:57 Minuten
Genre: Progressive Metal
Release: 28.08.2020
Label: AFM Records
Links: https://www.redemptionweb.com/
https://de-de.facebook.com/RedemptionBand
Bandmitglieder:
Gesang – Tom S. Englund
Gitarre – Nicolas van Dyk
Bassgitarre – Sean Andrews
Keyboard – Vikram Shankar
Schlagzeug – Chris Quirate
Gastmusiker:
Gesang – Ray Alder
Gitarre – Chris Poland
Gitarre – Simone Mularoni
Tracklist:
- Intro / Noonday Devil
- The Suffocating Silence
- The Echo Chamber
- Damaged
- Someone Else’s Problem
- Little Men
- Long Night’s Journey Into Day
- Threads (Feat. Ray Alder)
- Black & White World
- Indulge In Color (Feat. Chris Poland)
- Peace Sells… But Who’s Buying (Feat. Chris Poland)
- Walls
- Threads (Feat. Tom Englund)
- The Fullness Of Time – Part 3 – Release (Live Bonus)
Seit 2000 proggen sich Redemption durch die Weltgeschichte mit wechselnder Bandbesetzung. Das Projekt von Nick van Dyk brachte bisher sieben Studiowerke auf den Markt plus zwei Livealben, zuletzt 2014 Live From The Pit. Ehemalige und aktuelle Mitstreiter sind diverse Größen des progressiven Metals, z.B. am Mikro Tom S. Englund, der Mastermind von Evergrey, der Ray Alder (Fates Warning) ablöste. Die letzte Produktion aus dem Studio war 2018 Long Night’s Journey Into Day. Nun, im Corona-Jahr, kredenzen uns die Herren einen Mitschnitt aus dem Jahre 2018 vom ProgPower USA Festival. Dabei kommen auch einige Gastmusiker zum Einsatz, wie der ehemalige Sänger Ray Alder, ex-Megadeth Gitarrist Chris Poland sowie DGM Saitenbearbeiter Simone Mularoni.
Im Fokus des Auftritts auf dem ProgPower steht natürlich das 2018er Werk, jedoch gibt es auch eine Rundreise über fast alle weiteren Langeisen, wobei Threads (The Fullness Of Time, 2005) in zwei verschiedenen Gesangsvarianten, einmal mit dem damaligen Sänger Ray Alder und einmal mit dem jetzigen Sänger Tom S. Englund dargeboten wird. Den Anfang macht Noonday Devil (This Mortal Coil, 2011). Weiter geht es mit The Suffocating Silence (The Origins Of Ruin, 2007), Damaged (The Art Of Loss, 2016), Black & White World und Wall (beide Snowfall On Judgment Day, 2009), sowie neben den beiden Versionen von Threads noch Part 3 vom 2005er Titeltrack The Fullness Of Time. Eine besondere Pointe gibt es noch bezüglich Chris Poland und seinem Mitwirken bei Peace Sells… But Who’s Buying?, einem der Klassiker von Megadeth. Wer schon immer mal wissen wollte, wie man Thrash und Progressive kombinieren kann, bekommt hier eine ganz spezielle Kostprobe. Einfach mal anhören, das hat was.
Progressive Metal ist nicht unbedingt der große Stimmungsmacher, wo die Leute auf den Tischen tanzen. Zuhören und genießen ist da eher das Motto. So ungefähr kann man es auch mit dem Livemitschnitt machen. Sound, Instrumente, Gesang, etc. – ist natürlich höchste Qualität – das kann man bei den Herren auch einfach voraussetzen, da sind absolute Könner am Werk, welche auch einfach für technisch hohe Qualität stehen.