Repent – Vortex Of Violence

“Nagelneue Antiquität“

Artist: Repent

Herkunft: Deutschland

Album: Vortex Of Violence

Spiellänge: 41:32 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: 26.10.2012

Label: High Roller Records

Link: http://repent.de

Klingt wie: Exodus und Forbidden

Bandmitglieder:

Gesang – Jürgen „Eumel“ Aumann
Gitarre – Philip Rath
Gitarre – Martin „Heusi“ Heusinger
Bass – Lutz Lohmann
Schlagzeug – Maxi Zimmerl

Tracklist:

  1. Vortex Of Violence
  2. Fragments Of Despair
  3. State Of Fear
  4. The System Has Failed
  5. Howl
  6. Vengeance
  7. The Return Of Dark Ages
  8. Rat Race
  9. Suicidal Dreams
  10. Human Hell
  11. World Supremacy
  12. Puppets Of Corruption
Repent_VortexOfViolence_Cover

Derzeit sieht man ständig neue Thrash Metal-Bands, die sich einen Namen in der Szene machen wollen und auch Repent ist ein Name, der vielen bisher unbekannt sein dürfte. Jedoch sind die Jungs keinesfalls neu, denn seit bereits 20 Jahren macht die Band den Markt unsicher. Zwischen 2004 und 2009 pausierte die Band, jedoch eher unfreiwillig, da für das aktuelle Album erstmal ein gescheites LineUp gefunden werden musste. Bleibt abzuwarten, wie sich Vortex Of Violence schlägt. Ab dafür!

Di di di di di dideldi – so (oder so ähnlich) beginnt das Album mit dem gleichnamigen Titeltrack Vortex Of Violence. Die kurze Lautmalerei soll jetzt nicht abwertend klingen, jedoch bleibt mir das Riff wohl die nächsten Tage noch im Ohr hängen. Bei gerade mal 2:32 Minuten Spieldauer bietet der Song jedoch das, was man bei einer Thrash-Scheibe erwartet: Fetzige Riffs und knallige Drums, die Eumels Vocals durch die bebenden Gehörgänge tragen.

Schnell wird klar, dass Repent keine dieser typischen, deutschen Thrash Metal-Bands ist, die sich durch bekannte Größen wie Kreator beeinflussen lassen. Die Musik ist eher im US-Bereich des Thrash Metal einzusortieren – was nun aber nicht heißen soll, dass Repent wie Metallica klingen.

Auch Vortex Of Violence ist eines dieser Alben, bei denen man nicht näher auf einzelne Songs einzugehen muss, da einfach keine wirklich fiesen Ausrutscher zu erkennen sind.

Fazit: Zwölf Songs und keinerlei Langeweile - besser lässt sich Vortex Of Violence nicht beschreiben. Durchgehend treibende und ordentlich scheppernde Songs sind das Markenzeichen von Repent und werden dies hoffentlich auch bleiben. Für jeden Fan von eher Bay Area-angehauchtem Thrash Metal ein absolutes Muss. Anspieltipps: Human Hell und Fragments Of Despair
Martin W.
8.5
8.5