“(Un)live“
Artist: Rhapsody Of Fire
Herkunft: Italien
Album: LIVE – From Chaos To Eternity
Spiellänge: 01:46:28 Stunden
Genre: Symphonic Power Metal
Release: 03.05.2013
Label: AFM Records
Link: http://www.rhapsodyoffire.com
Bandmitglieder:
Gesang – Fabio Lione
Gitarre – Tom Hess
Gitarre – Roberto De Micheli
Bass – Oliver Holzwarth
Schlagzeug – Alex Holzwarth
Keyboards – Alex Staropoli
Tracklist:
CD 1:
- Dark Mystic Vision
- Ad Infinitum
- From Chaos To Eternity
- Triumph Or Agony
- I Belong To The Stars
- The Dark Secret
- Unholy Warcry
- Lost In Cold Dreams
- Land Of Immortals
- Aeons Of Raging Darkness
- Dark Reign Of Fire
- Drum Solo
CD 2:
- The March Of The Swordmaster
- Dawn Of Victory
- Toccata On Bass
- The Village Of Dwarves
- The Magic Of The Wizard’s Dream
- Holy Thunderforce
- Reign Of Terror
- Knightrider Of Doom
- Epicus Furor
- Emerald Sword
- Erian’s Lost Secrets
- The Splendour Of Angels’ Glory (A Final Revelation)
Rhapsody Of Fire oder – wie sie vielen wohl auch bekannt sein dürften – die alten Rhapsody, brachten bereits im Jahre 2011 ihr Album From Chaos To Eternity auf den Markt. Unter gleichem Titel mit dem Zusatz Live wurde nun auf der Frühlingstour 2012 das neueste Werk aufgenommen und am 03.05.2013 über AFM Records veröffentlicht. Es ist also mehr als höchste Zeit, sich das Album mal ein wenig genauer anzuhören.
Bei einer Doppel-CD auf jeden Song einzeln eingehen, würde irgendwie den Rahmen sprengen und somit begnüge ich mich mit einer kurzen Zusammenfassung. Rhapsody Of Fire live auf CD… Das ist ein wenig wie Nudeln mit Käsesoße aus der Dose: Eigentlich geil, aber irgendwie nicht so ganz das Original. Warum? Rhapsody Of Fire haben zwar ihre Liveauftritte aufgezeichnet, es wurden jedoch haufenweise vorgefertige Soundspuren verwendet. Besonders auffällig ist dieser Umstand bei den Songs aus den früheren Jahren der Band, bei denen besonders Chorgesang hervorgehoben wurde.
Selbstverständlich gehören eben dieser Chorgesang und andere üppige und bombastische Passagen zu Rhapsody Of Fire und machen den gespielten Musikstil aus. Womit wir dann auch von der Kritik zu den positiven Aspekten des Albums rüberschwenken wollen: Die Band spielt live fast genauso gut wie im Studio – kleinere Verspieler gehören zu einem Live-Album ja irgendwie dazu – und das wird auf diesem Live-Platte wieder mehr als deutlich. Wo andere Bands nur eine kurze Ankündigung raushusten und anschließend ihr Programm runterdüddeln, wird das Publikum bei Rhapsody Of Fire stets eingebunden und der Spaß, der auf den diversen aufgezeichneten Konzerten geherrscht haben muss, greift nahezu auf das heimische Wohnzimmer über.