Rituals – Invicta (EP)

Melodischer Death Metal aus Down Under

Artist: Rituals

Herkunft: Australien

Album: Invicta (EP)

Spiellänge: 06:17 Minuten

Genre: Melodic Death Metal

Release: 15.08.2020

Label: Sleeping Church Records

Link: https://www.facebook.com/ritualsau

Bandmitglieder:

Gesang und Bassgitarre – Pierre
Gitarre – Jed
Gitarre – Joel

Tracklist:

  1. Insect
  2. Oracle

Rituals stammen aus Australien, genauer gesagt aus Melbourne und sind seit 2017 zusammen am Musizieren. Im gleichen Jahr ließ man die Single Benumbed auf die Menschheit los und 2018 folgte die EP Neoteric Commencement. Das französische Label Sleeping Churches Records entdeckte die Band für sich und war so frei, mir die EP zukommen zu lassen.

Los geht die Down Under Reise. Das Land war ja durch Waldbrände ganz schön in Mitleidenschaft gezogen, da kommt eine Portion Death Metal genau richtig.

Insect legt dann los wie die Feuerwehr. Gleich Uptempopart zu Beginn. Hinzu kommt ein geiles Riff, welches schon einmal Laune auf mehr macht. Kurzes Break mit Uftata Drums und dann geht es in einen melodischen Part, der auch recht aggressiv rüberkommt. Wechsel zu einem schnelleren, beinahe thrashigen Part und wieder der melodiöse Part, der mit einer feinen Doublebass kombiniert wird. Break in Form eines Vorspielers und feinstem Midtemporiffing. Und wieder in den Hauptpart, dem melodischen Element und noch einmal der Anfangspart. Also Ende mit Schmackes. Guter Song.

Oracle fängt da melodischer an, aber schon nach einigen Sekunden holt man die Keule raus und knüppelt niveauvoll alles nieder. Schönes Riffing, guter Part. Ein melodisches Solo folgt und kann so einiges. Wechsel in einen Midtempopart, der aber eher so mitläuft. Kurzes Break und dann wieder Attacke. Gelungener Ballerpart mit Blastbeats und anschließendem melodischen Solo, der dann in einen doublebassbeladenen Part übergeht und sehr zerstörend klingt – und dann ist auch schon Schluss. Jawohl, kann man machen, darf man machen.

Rituals – Invicta (EP)
Fazit
Rituals knallen hier zwei ordentliche Stücke heraus, die sich sehr an schwedischen Gitarrenkünsten orientieren. Vor allen Fans von At The Gates und Dissection dürften hier auf ihre Kosten kommen. Die beiden Songs machen auf jeden Fall Laune auf mehr, keine Frage. Die EP ist sehr gut produziert und wurde vom Meister Dan Swäno gemastert.

Anspieltipps: beide
Michael E.
7.5
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7.5
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