Seremonia – Seremonia

“Sind wir hier in der Kirche oder was?“

Artist: Seremonia

Herkunft: Finnland

Album: Seremonia

Spiellänge: 32:38 Minuten

Genre: Old School Psychedelic Hard Rock

Release: 14.09.2012

Label: Svart / Cargo

Link: https://www.facebook.com/Seremonia666

Bandmitglieder:

Gesang – Noora Federley
Gitarre, Synthesizer, Backgroundgesang – Ville Pirinen
Bass, Synthesizer, Backgroundgesang – Ilkka Vekka
Schlagzeug, Flöte, Gitarre – Erno Pirinen

Tracklist:

  1. Seremonia
  2. Uhrijuhla
  3. Rock ’n Rollin Maailma
  4. Huutava Taivas, Kuiskaava Maa
  5. Aamuruskon Kaupunki
  6. Kosminen Ruumisvaunu.
  7. Lusiferin Käärmeet
  8. Antikristus 666
  9. Kiirastulen Tähtisumu
  10. Hautakiven Varjossa
Seremonia-Seremonia_Albumcover

Wer bin ich und was mache ich eigentlich hier? Das frage ich mich gerade ernsthaft, denn das, was ich heute bewerte ist… nunja… merkwürdig. Wenn ihr euch auch fragt, was los ist, dann bekommt ihr jetzt eine Erklärung. Ich reviewe die neueste Platte von Seremonia, mit dem gleichen Namen Seremonia (Finnisch für ”Zeremonie”). Ja, mit zeremonieller musikalischer Untermalung hat das, was ich hier höre, definitiv mehr zu tun als mit der Musik, die mich sonst so begeistert.

Wie man vielleicht schon erahnen kann, ist das Album so gar nicht mein Fall. Ich begründe auch gern wieso:

Punkt 1: Die Songs sind komplett auf Finnisch, sodass ich keinen Piep davon verstehe was gesungen wird. Zwischendurch ist das ja nicht so schlimm, aber hier macht es alles umso schlimmer.

Punkt 2: Die Soundqualität ist miserabel. Es klingt alles blechern und der Schall ist einfach zu krass. Das mag zwar gewollt sein, um ein typisches ”Psychedelic”-Feeling zu erzeugen, jedoch löst das bei mir ganz andere Gefühle aus – nämlich solche, die mich sonst panisch wegrennen lassen würden.

Punkt 3: Der Gesang ist monoton und weist weder Höhen noch Tiefen noch sonst irgendwas auf. Die Instrumente klingen ebenso eintönig und irgendwie ist doch immer das Gleiche zu hören (bis auf einen etwas schwungvolleren Ansatz beim Song Nummer Sechs, Kosminen Ruumisvaunu).

Punkt 4: Ich fühle mich wirklich wie bei einem okkulten Ritual oder in einer Kirche, denn die Stimmung, die herübergebracht wird, mag zwar atmosphärisch sein, erinnert mich aber an vorgenannte Situationen/Umgebungen.

Fazit: Es tut mir echt leid, dass ich der Platte irgendwie gar nichts Positives abgewinnen kann. Na gut, vielleicht ist es ja ganz nett, dass die Band ihren Wurzeln treu bleibt und auf Finnisch singt. Auch die erzeugte Stimmung mag wirklich künstlerisch wertvoll sein und auch passend für das Genre, jedoch ist sie einfach nicht mein Fall. Für die Mühen und für die paar halbwegs positiven Aspekte gibt es von mir immerhin noch drei Punkte. Mehr ist aber einfach nicht drin. Anspieltipps: Nichts
Petra D.
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