Artist: Siena Root
Herkunft: Stockholm, Schweden
Album: Revelation
Genre: Classic Rock, Vintage Rock
Spiellänge: 46:48 Minuten
Release: 24.02.2023
Label: Atomic Fire Records
Link: https://sienaroot.com
Bandmitglieder:
Bass – Sam Riffer
Schlagzeug, Percussion – Love Forsberg
Gesand, Keyboards – Zubaida Solid
Gitarre – Johan Borgström
Tracklist:
- Coincidence & Fate
- Professional Procrastinator
- No Peace
- Fighting Gravity
- Dusty Roads
- Winter Solstice
- Dalecarlia Stroll
- Leaving The City
- Little Burden
- Madukhauns
- Keeper Of The Flame
Nun endlich das Release des neuen Albums Revelation, der schwedischen Rocker Siena Root. Eigentlich zum Sommer letzten Jahres angekündigt, ist es am 24.02.2023 über Atomic Fire Records erschienen und als CD und Vinyl in den Farben schwarz, weiß und grün erhältlich.
Ende der 90er-Jahre gegründet, sind Siena Root so etwas wie die Vintage Rock Veteranen der neueren Generation. Die Stockholmer sind mit Revelation bereits beim achten Album angelangt. Die Band hat in den Jahren ihres Bestehens einige Besetzungswechsel gehabt, sie besteht zurzeit aus den Gründungsmitgliedern Love Forsberg (Schlagzeug) und Sam Riffer (Bass) sowie Gitarrist Johan Borgström und Multitalent Zubaida Solid (Gesang, Keyboard). Zubaida Solid ist jetzt alleinige Sängerin, beim Vorgänger teilte sie sich diesen Part mit Lisa Lystam, die nicht mehr Teil der Band ist.
Trotz ihres zwanzigjährigen Bestehens wirkt die Band auf Revelation recht erfrischend, vielleicht spielt ja die permanente Auffrischung durch neue Bandmember doch eine Rolle!? Vintage Rock / Classic Rock mit einem Schuss Folk zelebriert das Quartett auf dem Album, dies ziemlich tief verwurzelt in den Late Sixties / Early Seventies. Wer diese Musikepoche mag, ist bei diesem Album sehr gut aufgehoben. Bluesig und Hippie-like geht es auf dem Album hin und her. Alle Register dieser Epoche werden gezogen. Geile Hammondorgeln, Flöten und Sitar sind zu hören. Neben Elektro- auch Akustikgitarren. Den Fesseln der vorgegebenen Epoche kann oder man will sich wohl nicht entledigen.
Für mich persönlich die stärksten, da rockigsten Stücke, sind die ersten vier Songs Coincidence & Fate, Professional Procrastinator, No Peace und Fighting Gravity. Danach wird es aus meiner Sicht doch etwas zu sehr bedächtig und verspielt. Was ich jetzt nicht mache, ist Leaving The City oder das Album, sondern bleibe auch weiter mit den Ohren dran, wobei Siena Root mit weiterem Verlauf immer mehr Tempo und Härte rausholen, was ich sehr schade finde. Spielereien wie das Instrumental Madukhauns brauche ich persönlich nicht.
Das Album endet mit der Ballade Keeper Of Flames. Eigentlich für mich als Balladenhasser der Dolchstoß! Aber nein, was ist das für eine glanzvolle Ballade, mit richtig Tempo hinten raus. Solche Balladen sind dann doch sehr geil, vor allem, wenn sie mit solch einer beeindruckenden bluesigen Stimme vorgetragen werden.
Siena Root sind demnächst auch hier in Deutschland auf Tour, hier habt ihr noch die Möglichkeit, das Quartett live zu erleben.
14.03.2023 DE Hamburg – Logo
15.03.2023 DE Kassel – Goldgrube
16.03.2023 DE Worpswede – Music Hall
17.03.2023 DE Bonn – Crossroads Festival @ Harmonie
05.05.2023 SE Borlänge – Broken Dreams
06.05.2023 SE Uppsala – Katalin
17.05.2023 DE Münster – Rare Guitar
18.05.2023 DE Übach-Palenberg – Rockfabrik
19.05.2023 DE Lünen – Lükaz
20.05.2023 DE Oldenburg – Cadillac
21.05.2023 DE Leipzig – Hellraiser
11.08.2023 DE Wagersrott – Enzo-Festival
09.09.2023 AT Puch bei Weiz – Stone Break Festival