Sir Reg – Kings Of Sweet Feck All

Wer hier nicht tanzt, ist tot…

Artist: Sir Reg

Herkunft: Schweden

Album: Kings Of Sweet Feck All

Spiellänge: 38:00 Minuten

Genre: Celtic Punk

Release: 01.04.2022

Label: Despotz

Link: www.sirregband.com

Bandmitglieder:

Gesang – Brendan Sheehy
Geige – Karin Ullvin
Mandoline – Filip Burgman
Gitarre – Chris Inoue, Johan Sand
Bass – Olle Karlsson
Schlagzeug – Daniel Petri

Tracklist:

  1. The Kings Of Sweet Feck All
  2. Goodbye To All Your Freedom
  3. Open The Pubs
  4. Tosspot City
  5. Thank You For Your Lies
  6. The Coming Regime
  7. Sober Up To Drink
  8. Kick Out The Scum
  9. The Stinking Mattress
  10. Give Up The Drugs
  11. The Story’s Been Told

Und genau jetzt bin ich richtig gespannt! Sir Reg ist ein persönliches Wunschreview von mir und ich hoffe, ich werde nicht enttäuscht. Das Album der schwedischen Band erschien am 01.04.2022, Celtic Folk Punk ist angekündigt und der Titelsong The Kings Of Sweet Feck All geht direkt in die Füße. Nein, ein Aprilscherz ist das hier nicht und ich bin happy. Der Song treibt richtig voran und ich muss direkt grinsen. Ich habe die Band vor zwei Wochen in Osnabrück live gesehen und sie haben die gute Laune, die sie dort versprüht haben, direkt mit auf dieses Album gepresst. Goodbye To All Your Freedom ist zwar einen Hauch langsamer, aber hat nicht weniger Spaßfaktor. Dem Gesang tut das gut, denn man versteht nach dem schnellen First-Song die Texte etwas besser. Mit Open The Pubs spricht die siebenköpfige Combo wohl vielen von uns aus dem Herzen. Viel zu lange mussten wir auf frisch gezapftes Bier mit Freunden verzichten. Und wenn eins gefehlt hat, dann Livemusik! Auch das Video zum Song spricht Bände. Also: Hintern hoch und feiern gehen! Und wenn möglich, schaut euch Sir Reg an. Die Bühne im Bastard Club in Osnabrück war so klein, jede Legehenne hat mehr Platz. Trotzdem haben sie uns zu siebt von dort aus regelrecht weggeballert und so eine Spielfreude rausgehauen, dass niemand stillstehen konnte. Dass sie nicht nur Party können, beweisen sie mit dem fünften Song Thank You For All Your Lies. Absolut ruhig und auf ein Minimum runtergefahren geht der Gesang direkt unter die Haut und entschleunigt völlig, ohne zur Schmonzette zu werden. The Coming Regime überrascht dann etwas, denn hier ist der Celtic Einfluss mal völlig beiseite geschoben. Gefällt mir auch ganz gut, hätte aber an der Stelle gerne etwas mehr ballern dürfen. Ist mehr so Richtung… ich nenne es mal Beach-Punk. Sober Up To Drink ist dann wieder das, was ich erwartet hatte. Irish Folk, der meine Füße wippen lässt und mir Lust auf Tanzen macht. Diese Art von Musik macht einfach fröhlich und zumindest ich kann mich nicht dagegen wehren, dabei immer gute Laune zu bekommen. Kick Out The Scum und The Stinking Mattress machen genau so weiter und ich muss unweigerlich lauter drehen. Mit Give Up The Drugs ist der Spaß dann auch schon fast wieder zu Ende. Während es hier noch mal gut vorangeht, startet der letzte Titel The Story’s Been Told dann fast schon melancholisch und gemächlich. Aber selbst das ist hier super platziert und schließt das Album passend ab und ich habe wenig bis nichts zu meckern!

Sir Reg – Kings Of Sweet Feck All
Fazit
Ich hatte Gutes erwartet und ich hab Gutes bekommen. "Herzlichen Glückwunsch Sir Reg, Sie haben es direkt und mit Schwung auf meine Auto-Playlist geschafft." Ich werde nur aufpassen müssen, dass ich nicht im Takt Schlangenlinien fahre. Im Ernst: Wer Irish Folk Punk mag, ist hier gut bedient. Die Deutschland-Tour ist, glaube ich, fast beendet, aber auch die YouTube-Videos zeigen die Spielfreude dieser Combo. Ich freu mich und starte mit guter Laune ins Wochenende!

Anspieltipps: The Kings Of Sweet Feck All, Open The Pubs und Thank You For Your Lies
Alexandra D.
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