Die britische Glam und Hard-Rock-Band The Darkness hat ihr achtes Studioalbum Ende März herausgebracht. Dreams On Toast heißt der Silberling und kommt in zehn Songs auf eine halbe Stunde Spielzeit. Gegründet wurde die Band 1999 und hat von 2006 bis 2011 eine Pause eingelegt. Ihr bekanntestes Werk ist das Debütalbum Permission To Land aus dem Jahr 2003. The Darkness agieren in ihrem Spektrum sehr breit gefächert. Neben den Glam und Hard Rock Anteilen lassen sie auch Western, britischen Punkrock und ein 70er-Jahre-Feeling zu. Das Zepter hält Justin Hawkins fest in seiner Hand. Ebenfalls permanent im Fokus ist Dan Hawkins, der an der zweiten Gitarre für Furore sorgt. Gesanglich legt Justin viele Old-School-Bausteine, die Dan sowie Frankie Poullain am Bass und Rufus Taylor am Schlagzeug unterstreichen.
Mit Rock And Roll Party Cowboy drehen sie die Regler auf. Stimmig und mit einer beachtlichen Power lassen sie ihren Opener kreisen. Nicht kompliziert, aber stimmig und locker kann der Track gute Laune versprühen. Die Säulen von Dreams On Toast sind jedoch eher von noch einfacheren Stücken und kurzen Drei-Minuten-Sequenzen geprägt. Schlecht agieren The Darkness nicht und nehmen sich bekannte wie bewährte Muster, um ihre neuen Kompositionen auf ihre Fans zu feuern. Griffige Refrains bilden das beliebte Mittel zum Zweck. Der eine oder andere Ohrwurm springt bei der Darbietung schon ab. Trotzdem kann Dreams On Toast kein Hitfeuerwerk entfachen. Auf der guten Basis, die alle Protagonisten ganz sicher besitzen, zaubern sie lockere Refrainmonster, die es nur nicht schaffen, nachhaltig im Kopf zu bleiben. Live kann man den Silberling ganz sicher durchzocken, ohne negativ aufzufallen, ab dem dritten Durchlauf in der heimischen Anlage schleicht sich jedoch schnell ein Gewohnheitsfaktor ein, der den Hörer dazu animiert, auf ein anderes Werk umzuschwenken.
Hier! geht es für weitere Informationen zu The Darkness – Dreams On Toast in unserem Time For Metal Release-Kalender.