The Stone – Nekroza

“Wissen wo der Hammer hängt!“

Artist: The Stone

Herkunft: Belgrad, Serbien

Album: Nekroza

Spiellänge: 56:37 Minuten

Genre: Black Metal

Release: 01.10.2014

Label: Folter Records

Link: https://www.facebook.com/thestonehorde/info?tab=page_info

Bandmitglieder:

Gesang – Nefas
Gitarre – Demonetras
Gitarre – Kozeljnik
Bassgitarre – Usud
Schlagzeug – L.G.

Tracklist:
1. Kamenolom
2. Kosmar
3. Crno Zrno
4. Dani Crni
5. Lov Na Vestice
6. Sunovrat
7. Nekroza
8. Mrak
9. Pesimizam
10. Predgrobje

The Stone-Nekroza-cover

Seit 18 Jahren arbeiten sich The Stone durch den europäischen Black Metal-Underground. Die Serben setzen dabei vor allem auf anspruchsvolle Stücke, die sich nicht wie andere Bands durch monotone Geschwindigkeiten arbeiten, sondern auf flexible Strukturen setzen. Mit Nekroza haben sie bereits im Oktober wieder zum Sturm geblasen, ein Grund mehr, etwas mehr als einen Monat nach Veröffentlichung das neueste Werk der Osteuropäer unter die Lupe zu nehmen. Mit knapp einer Stunde Spielzeit und zehn Komopsitionen stimmt das Grundgerüst auf Anhieb. Dieser erste Eindruck wird ebenfalls vom Cover unterstrichen, welches zwar schlicht gestaltet wurde, aber Lust auf die wilden Hassattacken macht.

Nach den ersten drei Werken von Nekroza haben The Stone bereits eine wunderbare Ausgangslage geschaffen. Intelligent wissen die Serben ihre Gitarren nicht nur erbarmungslos zum Schwingen zu bringen, sondern passen in ihrem Songwritig stets den Punkt ab, wo ein Gitarrensolo den Hörer noch einmal zusätzlich den Kopf in den Nacken drückt. Das ausgeprägte Feingefühl für aggressive Riffs, hartnäckige Rhythmen und rasante Passagen beherrschen The Stone bis zur letzten Sekunde. Ein erwarteter Einbruch findet auch nach dem Titeltrack Nekroza nicht statt. Mrak arbeitet sich wie ein Uhrwerk durch seine fast acht minütige Spielzeit ohne Federn zulassen. Angesprochen werden hiermit Anhänger von Behemoth, über Belpehgor bis hin zu Dark Funeral oder Unlight.

Fazit: Ganz ehrlich, ich hätte von Nekroza der Serben The Stone deutlich weniger erwartet. Doch wie so oft belehrt die Gruppe den Hörer - in diesem Fall mich - eines Besseren. Wer die Serben noch nicht auf den Zettel hat, sollte sich ihre Art des Black Metal mal auf die Trommelfelle geben - ihr werdet nicht enttäuscht sein!

Anspieltipps: Crno Zorn und Nekroza
Rene W.
8.9
8.9