“Halten ihrer Linie die Treue!“
Artist: The Sword
Herkunft: Austin, USA
Album: High Country
Spiellänge: 50:19 Minuten
Genre: Rock, Warlock Rock
Release: 21.08.2015
Label: Razor & Tie
Link: https://www.facebook.com/theswordofdoom
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – J. D. Cronise
Gitarre – Kyle Shutt
Bassgitarre – Bryan Richie
Schlagzeug – Santiago Vela III
Tracklist:
1. Unicorn Farm
2. Empty Temples
3. High Country
4. Tears Like Diamonds
5. Mist And Shadow
6. Agartha
7. Seriously Mysterious
8. Suffer No Fools
9. Early Snow
10. The Dreamthieves
11. Buzzards
12. Silver Petals
13. Ghost Eye
14. Turned To Dust
15. The Bees Of Spring
Kurze prägnante Rock Songs dafür stehen die Amerikaner The Sword, die in ihren Werken in die Doom Rock-Szene von vor drei Jahrzehnten tauchen. Den gleichen Weg mit selbigem Ziel hat das fünfte Studioalbum High Country, welches auf sage und schreibe 15 Tracks kommt. Nach dem kurzen Intro Unicorn Farm legt das über Razor & Tie produzierte Langeisen in einem Mix aus den angesprochenen alten Klängen wie auch Modern Rock-Stafetten los. Die ersten beiden Highlights bilden der Titeltrack und der danach laufende Tears Like Diamonds, die beide den Hüftschwung ins Rollen bringen. Kopfnickend lässt die Platte keine Zweifel zurück, den doch mittlerweile großen Erwartungen stand zu halten. Mist And Shadow offenbart einen angenehmen Groove, der beim mit fünf Minuten längsten Hit keine Tristesse aufkommen lässt. Unheimliche Szenarien bekommt der Hörer bei Agartha in die grauen Gehirnzellen eingepflanzt. Schaurige Melodien entpuppen sich als das Intro für Seriously Mysterious. Im Midtempo, wie fast alle Stücke, gehalten basiert er auf dem Gefühl der Freiheit, der Geschichte unser Eltern, die in ihrer Jugend zur ersten Doom Rock-Welle abgefeiert haben. Generationsübergreifend gibt es keine direkte Zielgruppe, die The Sword anvisieren. Vielmehr spielen die vier Musiker aus Austin auf High Country einen Stiefel, der jeder Altersklasse passt. Trotz der recht großen Anzahl an einzelner Kompositionen kann man guter Dinge festhalten dass auch im hinteren Feld Silver Petals oder Ghost Eye aufzeigen, dass J. D. Cronise und seine Kollegen kein Qualitätsverlust auf den letzten Metern offenbaren. Starke Platte, die sehr sauber in der Anlage rotiert.