Timeless Fairytale – A Story To Tell 

Lehn dich entspannt zurück und lausche dieser Geschichte

Artist: Timeless Fairytale

Herkunft: Dänemark, Italien, Schweden

Album: A Story To Tell

Spiellänge: 47:17 Minuten

Genre: Power Metal

Release: 21.08.2024

Label: Vicisolum Productions

Link: https://www.facebook.com/timelessfairytale

Bandmitglieder:

Gesang – Henrik Brockmann
Gitarre und Keyboard – Luca Sellitto
Bassgitarre – Carmine Vivo
Schlagzeug – Viktor Enebjörn

Tracklist:

  1. Entering The Fairytale (Intro)
  2. Forever And A Day
  3. New Dawn
  4. Master Of Illusion
  5. Emptiness
  6. A Story To Tell
  7. The Best Part Of Your Life
  8. Forsaken Dream
  9. The Last Chance
  10. Trust Your Heart
  11. Farewell Fairytale (Outro)

Ein internationales Quartett hat sich hinter dem Namen Timeless Fairytale zusammengefunden, um gemeinsam Musik zu machen. So kommen Bassist Carmine Vivo und Gitarrist Luca Sellito aus Italien (beide auch bekannt durch die Progressive Metal Band Stamina), Sänger Henrik Brockmann aus Dänemark (unter anderem bekannt durch die Band Highway Jam) und Schlagzeuger Viktor Enebjörn aus Schweden (unter anderem spielt er bei Forever Still mit). Eine bunte Mischung, die sich auch in der Vielfalt des Albums widerspiegeln soll.
Auf über 45 Minuten Spielzeit verteilen sich elf Tracks, vollgepackt mit Power Metal und episch klingenden Passagen. A Story To Tell ist das Erstlingswerk des vierköpfigen Gespanns. Dann mal auf in die Geschichte.

Mit einem über drei Minuten dauernden Intro, vollgepackt mit Gitarrensoli und begleitet von ruhigerer Hintergrundkulisse durch Schlagzeug und Bass, startet das Album, bis hier zum Schluss die warme Stimme von Henrik Brockmann erklingt. Forever And A Day hat einen sehr eingängigen Sound, lässt sich sehr angenehm hören und erinnert an einige andere Genregrößen, auf deren Namen man nicht direkt kommt. Ausgestattet mit einem Keyboardsolo, das im Anschluss in ein ordentliches Gitarrensolo übergeht, ist der Track ein würdiger Opener. Mit ein wenig mehr Härte beginnt New Dawn, bei dem auch der Bass schön zur Geltung kommt, im Anschluss aber wieder in den gemacheren epischen Stil übergeht, der ziemlich Fantasy-lastig klingt und kurz vor Ende noch einmal etwas an Fahrt aufnimmt. Groovig und eingängig startet Master Of Illusion und entwickelt sich zu einem ziemlich guten und leichten Ohrwurm. Gut abgestimmt mit Keyboard und Bass, kommt hier eine angenehme Stimmung auf und lädt auch mal bei der Textpassage “sing along to the song” mit einem “ooohh ohoh” im Summton zu antworten ein.

Balladenpower gibt es mit dem gleichnamigen Track zum Album A Story To Tell auf die Ohren und ist ein wahres Highlight. Auf ca. sieben Minuten erstreckt sich diese grandiose Ballade, eingeleitet mit Keyboard und ruhigem, warmem Gesang, bis die Gitarre einsetzt, das erste Gitarrensolo gespielt wird und nun in kraftvollen Einklang übergeht. Das Ganze klingt zudem sehr episch und absolut majestätisch, dass Fantasy-Freunde hier auf ihre Kosten kommen. Zudem werden hier ein Keyboardsolo sowie einige Gitarrensoli eingesetzt. Auch wenn sich der Schluss mit eigentlich dem gleichen Schlusspart und gleichem Satz ziemlich in die Länge zieht, verbirgt sich hier ein echtes Meisterwerk. Während The Best Part Of Your Life ziemlich rockig klingt, bietet Forsaken Dream wieder den ziemlich epischen Power-Metal-Sound, in den sehr starke Gitarrensoli eingebaut wurden und das nicht zu wenig. Trust Your Heart ist der letzte richtige Track auf dem Album, bevor das Outro ertönt und bietet dem Hörer erneut epischen Sound, der aber etwas klingt, als wäre man in einem Theaterstück. Noch einmal eine Überraschung zum Schluss und auch noch mal eine nette Abwechslung.

Timeless Fairytale – A Story To Tell 
Fazit
Timeless Fairytale haben mit A Story To Tell ein ziemlich gutes Erstlingswerk auf den Markt gebracht. Eine Mischung aus epischem Sound, einer Prise mittelalterlicher Elemente, ordentlichem Power Metal, der eher melodisch gehalten ist und ordentlichen Gitarrensoli. Ich finde, die Stimme des dänischen Sängers Henrik Brockmann passt unheimlich gut in das Gesamtbild und hebt das Album hervor. Seine Stimme erinnert mich aber an sehr vielen Stellen ganz stark an die des Dream-Evil-Sängers Niklas Isfeldt.
A Story To Tell ist aus meiner Sicht ein gelungenes Album, das man sich sehr gut anhören kann und eher zum Zurücklehnen einlädt. Den Stil an sich hat man schon öfter von anderen Genregrößen gehört und stellenweise fehlen Songs, die wirklich direkt hängen bleiben. Dafür ist die gleichnamige Ballade A Story To Tell ein absolutes Highlight auf dem Album.
Ein Ohr sollte man bei diesem Silberling aber definitiv riskieren.

  Anspieltipps: Master Of Illusion, A Story To Tell und Trust Your Heart
Stefan S.
7.5
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