Turbowolf – Two Hands

“Depressiver Synthie-Punk“

Artist: Turbowolf

Herkunft: Bristol, England

Album: Two Hands

Spiellänge: 38:33 Minuten

Genre: Stoner Rock / Hard Rock / Alternative Metal

Release: 03.04.2015

Label: Spinefarm Records

Link: https://www.facebook.com/turbowolf

Bandmitglieder:
Gesang und Synthesizer – Chris Geordiadis
Bassgitarre – Lianna Lee Davis
Gitarre – Andy Ghosh
Schlagzeug – Blake Davis

Tracklist:

  1. Invisible Hand
  2. Rabbits Foot
  3. Solid Gold
  4. American Mirrors
  5. Toy Memaha
  6. Nine Lives
  7. Good Hand
  8. MK Ultra
  9. Twelve Houses
  10. Rich Gift
  11. Pale Horse

Turbowolf - Two Hands

Turbowolf sind mit einem neuen Album zurück. Genau genommen ist dies bereits am 03.04.2015 auf dem Markt erschienen und jetzt ist es an der Reihe bei uns auf Herz und Nieren getestet zu werden.

Dass Turbowolf einen eigenen Stil mit sich bringen, ist ja bereits seit ihrem ersten Release bekannt und nach den Tourneen mit Korn und Dimmu Borgir wird es nun Zeit, dass man wieder in den Ohren der Fans zu hören ist.

Mit Invisible Hand bringt man ein sehr markantes Riff, welches irgendwie auch von Tool hätte stammen können. Hier zeigt man sich wieder, dass man Stoner Rock perfekt mit destruktiven Punk verbinden kann. So vermischen sich Depression und Aktionismus zu einer Masse, die den Zuhörer überrollt. Die Gitarren klingen beide sehr verzerrt und bringen dadurch noch mehr des gewollten Flairs auf die Platte.

Wer auf Bands wie Led Zeppelin steht, der wird bei Rabbits Foot und dem folgenden Track Solid Gold den einen oder anderen Einfluss heraushören. Auch wenn in meinen Augen/Ohren der Kinderchor eher nervig als innovativ klingt, wecken die coolen Riffs immer wieder den Wiedererkennungswert der einzelnen Songs. Wer bis zum vierten Song vorgedrungen ist, der wird nur noch den starken Einsatz des Synthesizers entdecken, denn ansonsten ist jetzt bereits alles erzählt, was Two Hands im Endeffekt ausmacht.

Fazit
Fazit: Depression, verzerrte und mit Effekten belegte Gitarren treffen auf einen aufgeladenen Synthesizer und bringen zusammen das, was Turbowolf ihr neuestes Release nennen. Durch das genannte Setting klingt alles etwas 80ies wenn nicht sogar 70ies angehaucht. Was für den einen klasse ist, ist für den anderen eher Krach – wie immer bei Musik – und hier ist klar der Synthesizer das, was die Hörer entweder hin- oder herreißen wird. Die Produktion ist gewohnt gut und die hörbare Schicht Staub ist mehr als nur gewollt. So würde ich zwar sagen, dass alles rund ist, jedoch weiß ich nicht, ob der Markt hierfür gerade offen ist.

Anspieltipps: Invisible Hand, American Mirrors und MK Ultra
Kai R.
7
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