Victorius – Dreamchaser

“Der Power Metal-Wind kommt aus Osten.“

Artist: Victorius

Herkunft: Leipzig, Deutschland

Album: Dreamchaser

Spiellänge: 49:02 Minuten

Genre: Power Metal

Release: 14.11.2014

Label: Sonic Attack Records/SPV

Link: http://www.victoriusmetal.net/

Bandmitglieder:

Gesang – David
Gitarre – Dirk
Gitarre – Steven
Bassgitarre – Andreas
Schlagzeug – Rustam

Tracklist:

  1. Twilight Skies
  2. Day Of Reckoning
  3. Dragonheart (feat. Angus McFife of Gloryhammer)
  4. Fireangel
  5. Dreamchaser
  6. Battalions Of The Holy Cross
  7. Blood Alliance
  8. Speedracer
  9. Where Ravens Fly
  10. Black And White
  11. Silent Symphony

Victorius - Dreamchaser - Albumcover

Die Band Victorius stammt aus dem schönen Leipzig und hat sich 2004 gegründet. Das erste hörenswerte Lebenszeichen gab es dann 2008, in den Jahren 2010 und 2013 wurde jeweils ein Lonplayer auf den Markt geworfen, auf welche nun das Album Dreamchaser folgt.

Direkt bei den ersten Klängen fühle ich mich an eine andere Band erinnert. Welche ist es nur? Na klar, sobald der Gesang von David einsetzt, höre ich eindeutig Hammerfall-Klänge. Aber auch irgendwie Rhapsody Of Fire. Eine interessante Mischung. Typisch für den Power Metal geht es in hoher Geschwindigkeit zur Sache – das Schlagzeug glüht, die Gitarren sind kräftig-melodisch und der Gesang ist einfach episch und klar. Das ist ganz schön, aber der erste ganz eigene (und frische) Wind, den ich seitens Victorius dann verspüre, fliegt dann mit dem Song Black And White ein. Das Lied klingt klarer, aber dennoch düsterer und wendet – zumindest instrumental – den Blick etwas mehr in Richtung Melodic Death Metal. Schöne Sache. Der Abschluss ist dann ruhig mit dem balladesken Stück Silent Symphony. Aber wieso abschließen, wenn man doch noch mal auf „Play“ drücken kann?

Fazit: Hier steckt auf jeden Fall Potenzial drin. Victorius bringen mit Dreamchaser ein schönes Stück Power Metal auf den Markt, das ganz eindeutig aufzeigt, wohin die Reise noch gehen kann und wenn ich es mir wünschen kann, dann darf es gern noch etwas härter und düsterer werden. Aber auch ohne meine Wünsche und Hoffnungen ist das Album für Power Metal-Freunde und Fans der vorgenannten Vergleichsbands und Konsorten auf jeden Fall empfehlenswert.

Anspieltipps: Battalions Of The Holy Cross, Where Ravens Fly und Black And White
Petra D.
8.2
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