“Wer’s mag…“
Artist: Vly
Herkunft: Multinational
Album: I / [Time]
Spiellänge: 62:04 Minuten
Genre: Post Rock
Release: 18.09.2015
Label: Laser’s Edge
Link: https://www.facebook.com/vlyband
Produktion: von Karl Demata, Keith Gladysz und Mattias Olsson (Produktion) und Bob Katz (Mastering)
Bandmitglieder:
Gesang – Keith Gladysz
Gitarren, Synthesizer und Programmierungen – Karl Demata
Bassgitarre – Chris Heilmann
Keyboards und Synthesizer – Elisa Montaldo
Schlagzeug und Keyboards – Mattias Olsson
Tracklist:
- Circles
- Time
- Time Elapsed
- Headache
- Out Of The Maze
- Hypnotic
- Time Remembered
- Silver Beaches
- Message In Water
- Dark Days
- Perfect Place
- Time Forgotten
Die Mitglieder von Vly, die sich teilweise während des gesamten Aufnahmeprozesses zum Debütalbum I / [Time] überhaupt nicht persönlich getroffen haben, sind oder waren auch in diversen anderen Bands aktiv. Die einzige Band, die ich davon kenne, ist Crippled Black Phoenix, aber Namen wie Änglagård, Diet Kong oder Typical Reptiles sagen mir überhaupt und gar nichts. Laut Text auf der Homepage der Band resultieren daraus jedenfalls die verschiedenen Einflüsse, die auf I / [Time] miteinander verschmolzen sind. Erscheinen wird das Album am 18.09.2015 über Laser’s Edge.
Wenn man dann weiterliest, was für Elemente alles auf I / [Time] touchiert werden, erwartet man ja eigentlich ein Album, das übersprudelt vor Ideen, Progressivität, Abwechslung und mitreißenden Rhythmen. Das ist aber nun leider überhaupt und gar nicht der Fall. Bis auf wenige Ausnahmen plätschert das Album vor sich hin wie ein Bergsee.
Eigentlich wollte ich nach den ersten drei Songs zum vierten Lied Headache schreiben „wie der Name schon sagt“, aber ausgerechnet dieser Track sticht dann doch mal ein wenig positiv hervor. Er erinnert mich an die ruhigeren Sachen von Peter Gabriel, erreicht aber leider nicht dessen Genialität. Auch Out Of The Maze unterbricht das ziemlich eintönige Einerlei, denn es legt mal ansatzweise so was wie Tempo vor. Hier gibt es auch klasse Keyboardeinlagen. Weiter erwähnenswert sind noch Dark Days, das ebenfalls das Gaspedal ein wenig nach unten tritt, und Perfect Place. Hier sind die Anleihen bei den ganz frühen Werken von Pink Floyd unüberhörbar.