Whoretopsy – They Did Unspeakable Things

“Sie taten unaussprechliche Dinge…“

Artist: Whoretopsy

Album: They Did Unspeakable Things

Spiellänge: 29:13 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 16.05.2012

Label: Torture Music Records

Link: https://www.facebook.com/Wtopsy

Bandmitglieder:

Gitarre – Matt
Gitarre, Schlagzeug (Programmierung) – AJ
Gesang – Storma
Bass – Lachy

Tracklist:

  1. In Loving Memory
  2. DPI
  3. Voyeurism
  4. Bittersweet
  5. Cardiac Defecation
  6. Necrobordello
  7. Unspeakable
  8. Intimate Disgust
  9. Potty Mouth
  10. Human Error
Whoretopsy_Unspeakable_Cover

Gerade mal ein Jahr ist es her, als sich im meist sonnigen Australien die Jungs von Whoretopsy zusammengerafft haben und auch im selbigen Jahr eine Demo veröffentlichten, bevor sie ihr Debüt They Did Unspeakable Things aufgenommen haben. Laut Metalarchives handelt es sich bei dieser Scheibe um Brutal Death Metal. Das kann ich aber so nicht unterschreiben.

Breakdown Death Metal wäre, wenn man es unbedingt in das Death Metal-Genre einordnen möchte, passender. Oder diese neumodische Bezeichnung Death Core. Denn mit Death Metal hat die Scheibe höchstens in den ersten paar Sekunden nach dem Intro von In Loving Memory etwas zu tun, wo es noch relativ flott zur Sache geht, aber schon kurz darauf lässt die Band ihr Faible für Breakdowns so dermaßen raushängen, dass es mich wirklich Kraft kostet, diese Scheibe am Stück zu hören. Ja, es ist technisch nicht schlecht, auch wenn man deutlich merkt, dass das Schlagzeug programmiert ist, aber die paar Ansätze, die es gibt, einen Spielfluss zu erzeugen, werden meistens direkt durch „neumodische“ Elemente zerstört.

Und das nervt. Und zwar gewaltig. Zumal aus produktionstechnischen Gründen kein Druck entsteht, die tieferen Frequenzen wurden scheinbar komplett ignoriert, es gibt kein „Rumpsen“ oder „Donnern“, selbst ein Bassboost hat dem Ganzen nicht wirklich geholfen. Und so freue ich mich über den ein oder anderen schnelleren, aber belanglosen Part und danke der Klimaerwärmung, dass die CD unter einer halben Stunde Spielzeit geblieben ist.

Fazit: Die Hurenschnibbeler und ich werden wahrscheinlich auf Lebzeit keine Freunde mehr. Austauschbare Geschwindigkeitseinbrüche wohin man auch hört, auserkoren, das Kernmittel darzustellen. Wie gesagt, nette Ansätze gibt es, wie z.B. beim Anfang von Human Error, aber das tröstet nicht darüber hinweg, dass der Hörspaß Richtung Null tendiert Anspieltipp: Human Error
Gordon E.
4
4