Xentrix: kündigen erste Tour seit der Reunion 2013 an

Shows im April 2021 in München, Hamburg, Berlin, Aschaffenburg, Köln

Seit 2013 sind sie wieder zusammen, 2019 erschien mit Bury The Pain das erste Album seit 23 Jahren, jetzt kündigen die englischen Thrash Metaller Xentrix zum ersten Mal seit den Neunzigern eine komplette reguläre Deutschlandtournee an. Das Quartett aus Preston im Nordwesten Englands arbeitet zurzeit an neuem Material, das auf den Konzerten im April 2021 voraussichtlich schon zu hören sein wird. Xentrix treten hierzulande in folgenden Städten auf: in München am 14. April 2021 im Backstage Club, in Hamburg am 17. April 2021 im Headcrash, in Berlin am 18. April 2021 im Cassiopeia, in Aschaffenburg am 22. April 2021 im Colos-Saal und in Köln am 24. April 2021 im Luxor.

Der allgemeine Vorverkauf beginnt am Donnerstag, dem 6. August 2020. Tickets sind unter www.myticket.de sowie telefonisch unter 01806 – 777 111 (20 Ct./Anruf – Mobilfunkpreise max. 60 Ct./Anruf) und bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Dass sich die Band mit dem ungewöhnlichen Namen (gesprochen: zen-tricks) mittlerweile Kultstatus erarbeitet hat, liegt nicht nur am ihrem 1990er-Hit, einer ausgewiesen originellen Version des Ray Parker Jr.-Klassikers Ghostbusters von 1984. Sondern an der Tatsache, dass sie mit ihren ersten Alben durchaus eine Ausnahmestellungstellung im englischen Thrash Metal einnahmen.

Gegründet werden Xentrix 1985 in Preston/Lancashire im Nordwesten Englands unter dem Namen Sweet Vengeance. Sänger/Gitarrist Chris Astley sammelt drei Gleichgesinnte um sich, die allerdings im Laufe der Zeit wechseln. Trotzdem gelingt es der Band, einen Vertrag mit dem legendären Roadrunner-Label zu ergattern. Mit Astley am Mikro und der Gitarre, Gitarrist Kristian „Stan“ Havard, Bassist Paul „Macka“ McKenzie und Drummer Dennis Gasser ermöglicht ihnen die holländische Kultfirma die Produktion ihres Debüts Shattered Existence mit Produzent John Cuniberti (Vio-lence, Forbidden, Joe Satriani). Das Album erreicht in den britischen Charts nach Veröffentlichung Ende 1989 Platz 31. Man tourt mit den Landsmännern Sabbat durch die Heimat.

Zu Beginn der Neunziger spielt man mit Bands wie Testament, Sacred Reich, Skyclad und Slayer und nimmt das zweite Album For Whose Advantage? auf. Die Radio-Legende Tommy Vance lädt sie später zu seiner BBC Radio 1 Friday Rock Show ein, um in den Maida Vale Studios eine Thrash-Version des Ghostbusters-Titelsongs aufzunehmen. Der Filmsong ist schon lange zuvor ein Fan-Favorit auf den Xentrix-Konzerten gewesen und ein richtiger kleiner Untergrund-Hit geworden. Auch weil sie wegen der Verwendung des Original-Ghostbusters-Logos von der Filmfirma abgemahnt werden und so für Aufmerksamkeit sorgen. Nachdem die ersten beiden Alben noch ziemlich von den frühen Metallica beeinflusst werden, geht man mit dem dritten Werk Kin (1992) mehr in die Power Metal-Ecke. Xentrix touren danach durch Europa, zuerst mit den kanadischen Label-Kollegen Annihilator, dann mit Sepultura und schließlich mit den Frankfurtern Tankard durch deren Heimat Deutschland. Danach trennt sich das Original-Line-Up, man kommt 1996 kurzzeitig mit neuem Sänger und Gitarristen zusammen, löst sich aber nach dem vierten Album Scourge wieder auf.

Erst ab 2013 touren Astley, Havard, McKenzie und Gasser wieder durch Europa, der einzige umjubelte Auftritt in Deutschland findet 2014 auf dem Headbangers Open Air statt, Chris Shires kommt für Bassist McKenzie in die Band. Darauf tritt man mit Kreator und Overkill auf. 2017 ersetzt der Sänger Sänger/Gitarrist Jay Walsh (Bull-Riff Stampede) Astley und das neue Album Bury The Pain, das erste seit 23 Jahren, entsteht und erscheint 2019.

Nach diversen Auftritten Anfang 2020 in England, Spanien und sogar Japan arbeitet das aktuelle Xentrix Line-Up zurzeit an neuem Material, das es hoffentlich, so es das Infektionsgeschehen zulässt, im April 2021 auf der ersten eigenen Headliner-Tour hierzulande vorstellen wird.

Xentrix sind:
Kristian Havard – Gitarre
Chris Shires – Bass
Jay Walsh – Gesang/Gitarre
Dennis Gasser – Drums