Xthirt13n – A Taste Of The Light

“Der richtige Riecher!“

Artist: Xthirt13n

Herkunft: USA, Deutschland

Album: A Taste Of The Light

Spiellänge: 55:11Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 02.10.2014

Label: Saol

Link: https://www.facebook.com/XTHIRT13N/info

Bandmitglieder:

Gesang – Tim Aymar
Gitarre – Joey Torres
Gitarre – Rollie Feldmann
Bassgitarre – Taz Gardner
Schlagzeug – Johnny Osborn

Tracklist:
1. No Turning Back
2. A Taste Of The Light
3. Repeatlessness
4. Unreality
5. Born In Chains
6. Never To Return
7. Sympathy For The Devil
8. Don´t Cry For Me
9. Evicted
10. Liars Lullaby
11. All This Time
12. The Sigularity
13. Wasted In Wonderland

xthirt13n - a taste of the light cover

Xthirt13n sind ein wilder Haufen aus ehemaligen Musikern der Bands Doctor Butcher, Circle II Circle und Control Denied. Nach mehr als eineinhalb Jahren trägt ihre Arbeit erstmals Früchte und die Gruppe kann ihr erstes Studioalbum A Taste Of The Light freudestrahlend präsentieren. Mit einer Spielzeit von fast einer Stunde blickt das gute Stück auf dreizehn Heavy Metal-Hymnen, die an Härte nicht geizen und gerne kernige Anlagen dazu nutzen, griffige Riffs zu verarbeiten. Durch die zwei Gitarren von Joey und Rollie bekommen Xthirt13n genug Druck in die Stücke, ohne dabei die erwünschten Melodien zu ersticken.

Als Opener fungiert No Turning Back, den man ganz getrost auch als Anspieltipp nennen kann. Im weiteren Verlauf überzeugen im Prinzip alle Stücke, ob der balladenartige Titelsong A Taste Of The Light oder der recht flinke Born In Chains – alle offenbaren Vorzüge, die man sich gut auf die Ohren geben kann. Die Gesangsfarben von Tim Aymar variieren, auch wenn sie nicht immer meinen Geschmack treffen, dafür versucht er sich nicht in langweilige Fahrwasser drängen zu lassen. Der Mut zur Lücke tut A Taste Of The Light hörbar gut und bietet den Musikern Möglichkeit, sich verschiedenen Emotionen hinzugeben. Einen kleinen Punkt zur Diskussion geben Xthirt13n mit Wasted In Wonderland, der an eine billige Fast As A Shark-Einleitung von Accept erinnert, ansonsten können Heavy Metal-Fans sich an A Taste Of The Light nicht die Finger verbrennen.

Fazit: Die Kraft und das Herzblut, welches die fünf Musiker in die Kompositionen gelegt haben, ist ganz deutlich herauszuhören. Ecken und Kanten hat A Taste Of The Light ohne Frage, wobei die positiven Punkte im Großen und Ganzen überwiegen. Gesanglich muss der Hörer sich auf Tim einstellen können, ansonsten dürfte die Platte recht zugänglich sein. Neben Heavy Metal-Sound drängen sich feine Thrash-Riffs in die Nummer, ohne die Härte zu überziehen. Reinhören können alle - auch die, die sich nicht nur auf Doctor Butcher, Circle II Circle und Control Denied eingeschossen haben.

Anspieltipps: No Turning Back, A Taste Of The Light und Born In Chains
Rene W.
7
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