Brewed & Canned – Execute The Innocent

“Das Warten hat ein Ende“

Artist: Brewed & Canned

Herkunft: Wien, Östereich

Album: Execute The Innocent

Spiellänge: 33:31 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 16.04.2014

Label: Blacksmith Records

Link: http://www.brewedandcanned.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Florian Greiter

Gitarre – Michael Fingernagel

Gitarre – Philipp Oppenauer

Bassgitarre – Will Wöber

Schlagzeug – Maximilian Fingernagel

Tracklist:

  1. Multiple Bone Injection
  2. Behindert 8 Doors
  3. Harvest
  4. Perverse Reflections
  5. Killfuckfeed
  6. Into Slavery
  7. Execute The Innocent
  8. Breathing The End
  9. Vomiting Liquified Innards
  10. A Violence Maelstorm

Brewed & Canned - Execute The Innocent.jpg

Enstanden ist eine weitere Brutal Death Metal-Band, die auf den Namen Brewed & Canned hört, schon 1998 in Östereich. Es gab vereinzelt drei Demo-CDs (verteilt auf neun Jahre), bis das Quartett sein erstes Langeisen Execute The Innocent unter der Fahne von Blacksmith Records auf den Markt gebracht hat.

Mit Multiple Bone Injektion startet das erste Album von Brewed & Canned mit einem ziemlich brutalen Sound, bei dem der Bass sehr schön herauszuhören ist und was sich bei Killfuckfeed noch einmal sehr gut verdeutlichen lässt. Trotz der Tatsache, dass sich die schnellen und brutalen Riffs auf dem gesamten Album wiederfinden, gibt es auch mal einen Track, der etwas davon abweicht – wie zum Beispiel Perverse Reflections oder Breathing The End. Wer denkt, dass es hier keine Melodien gibt, hat weit gefehlt, denn sobald diese ruhigeren Parts oder Songs beginnen, merkt man direkt, dass hier Melodien drin stecken.

Ich muss aber – auch wenn ich es oben schon kurz angesprochen habe – auf die Arbeit an den Instrumenten eingehen, denn das ist bei Brewed & Canned schon eine echt gute Leistung: Die Gitarristen spielen teilweise so schnell, dass die Handgelenke eventuell schon durchgebrochen sind, der Bassist sich beim zupfen die Finger rausgerissen hat und der Schlagzeuger keine Lust auf ein Fitnessstudio hat (was er ja eigentlich auch durch seine Spielweise nicht braucht) und somit ein Schlagzeuggewitter auf seine Schießbude einschlägt.

Der Gesang ist auch mal etwas anders, was zum einen gut ist und somit auch einen Wiedererkennungswert hat. Die Produktion ist in meinen Ohren auch ordentlich geworden, denn man hört wirklich jedes einzelne Instrument sehr klar heraus.

Fazit: Ich frage mich wirklich noch, warum Brewed & Canned sich mit ihrem ersten Silberling neun Jahre Zeit gelassen haben. Warum und wieso, das ist nun egal, denn das Quartett hat mit einem riesen Paukenschlag ein extrem mächtiges Album auf den Markt gebracht. Egal, ob es die Instrumente sind, die hier regelrecht bombastisch herüberkommen, der Gesang, der einen hohen Wiedererkennungswert hat, die Produktion, die alles so super klingen lässt oder die Abwechslung, die den Spaß noch mal erweitert beim Hören. Ich kann das Album jedem, der nur leicht auf Death Metal steht, wärmstens empfehlen!

Anspieltipps: Multiple Bone Injection, Killfuckfeed und Breathing The End
Stefan S.
9.5
9.5