“Kein brasilianisches Feuer“
Artist: Age Of Artemis
Herkunft: Brasilien
Album: The Waking Hour
Spiellänge: 52:36 Minuten
Genre: Heavy Metal, Power Metal
Release: 18.07.2014
Label: Power Prog Records
Link: http://www.ageofartemis.com.br
Bandmitglieder:
Gesang – Alírio Netto
Gitarre – Nathan Grego
Gitarre – Gabriel „T-Bone“ Soto
Bassgitarre – Giovanni Sena
Schlagzeug – Pedro Senna
Tracklist:
- Penance
- Under The Sun
- Broken Bridges
- The Waking Hour
- Hunger And Shame
- Melted In Charisma
- Childhood
- Your Smile
- Exile
- New Revolution
- Winding Road
- Take Me Home (Piano Version, CD Bonus Track)
Leider habe ich zur Biographie der brasilianischen Band Age Of Artemis nicht sehr viel gefunden. Age Of Artemis wurde im Jahr 2009 gegründet. Vor Veröffentlichung des Debütalbums Overcoming Limits im Jahr 2012 veröffentlichte die Band in Eigenregie in 2008 noch unter dem Namen Artemis eine EP, es folgten zwei Singles. Am 18.07.2014 erscheint über Power Prog Records das zweite Album The Waking Hour.
Mit dem kurzen Penance startet das Album. Alles ist noch sehr entspannt, man hört akustische Gitarre, Percussion, Meeresrauschen, Vogelrufe.
Das folgende Under The Sun ist dann genau so, wie ich es mir für eine brasilianische Band vorgestellt hatte. Richtig guter Power Metal im Stil von Angra, der Refrain lädt fast schon zum Tanzen ein. Das Lied macht einfach Spaß.
Tja, über die folgenden zehn Lieder kann ich das leider nur bedingt sagen. Irgendwie alles schon mal irgendwo gehört, kaum mal eigene Ideen, die Age Of Artemis aus der Masse herausheben würden. Ist natürlich bei Heavy Metal bzw. Power Metal nicht einfach, aber andere Bands schaffen es doch auch. Bei Childhood blitzt mal wieder so etwas wie Kreativität auf, auch New Revolution hebt sich etwas aus diesem Einheitsbrei heraus. Mit Hunger And Shame gibt es natürlich auch die übliche Powerballade, Winding Road und der Bonustrack Take Me Home sind reinrassige Balladen und das achte Lied Your Smile könnte auch bei einer Tanzschule laufen, wenn Rumba (oder war es Samba?) auf dem Programm steht. Ansonsten pendeln die Lieder zwischen Midtempo und etwas mehr Speed.