“Gelungenes Gesamtpcket mit Überraschungen“
Artist: Nocturnal
Herkunft: Mainz, Deutschland
Album: Storming Evil
Spiellänge: 45:15 Minuten
Genre: Black Metal, Thrash Metal
Release: 28.02.2014
Label: High Roller Records
Link: https://www.facebook.com/nocturnalunholythrash
Bandmitglieder:
Gesang – Tyrannizer
Gitarre – Avenger
Bassgitarre – Vomitor
Schlagzeug – Skullsplitter
Tracklist:
- Storm From The Graves
- Rising Demons
- Tyrants Of Damnation
- Preaching Death
- Perish In Darkness
- Crushing The Bones
- Taken By Fire
- Ripping Knives
- Blessed Death
- Ruthless Darkness
Seit dem Jahre 2000 mausert sich das Quartett um die Band Nocturnal zu einer immer größeren Hausnummer des Blackened Thrash Metals. Mit so einigen EPs, Split-CDs, Compilations, einem Live Album, drei weiteren Full Lengths und sogar einer DVD konnten sie viel Erfahrung sammeln und zudem ihren Bekanntheitsgrad immer weiter steigern, wodurch sicherlich ein großer Druck auf ihr neues Zerstörungswerk Storming Evil fällt. Doch unter der Fahne von High Roller Records dürfte es da nicht die größten Schwierigkeiten geben.
Auch wenn mir der Sound der vier Thrasher bekannt ist, bin ich direkt erstaunt, dass Storm From The Graves doch relativ melodiös beginnt und dazu als eine gesunde Abrundung mit einem Höllengewitter aus Blackened Thrash Metal hinzugefügt wird.
Vor allem der Gesang von Sängerin Tyrannizer haut mich aus den Socken. Es gibt mittlerweile viele Bands aus dem Genre, die am Mikro stehen und eine hervorragende Leistung bringen, doch dieser Gesang übertrifft es nochmals. Die Vocals werden mit einer Brutalität herausgehauen, was die Härte des gesamten Sounds unterstreicht.
Man findet auf Storming Evil auch einiges an Abwechslung und so kann man bei wirklich fast allen Songs immer wieder etwas Neues entdecken. Mir gefällt vor allem die Produktion, die hier ziemlich die Stärke von Nocturnal in den Vordergrund stellt.
Einen kleinen negativen Punkt finde ich dennoch bei dem Track Blessed Death, hier beginnt das Ganze mit einem extremen Gekreische von Sängerin Tyrannizer, was da überhaupt nicht so in meine Ohren reinpasst, denn auch dieser Song übt richtig starken Druck aus.