Among The Weed – This Is No Fairytale

“Among The Weed: Kein Märchen, aber ein Alptraum! “

Artist: Among The Weeds

Herkunft: USA

Album: This Is No Fairytale

Genre: Gothic, Dark Wave, Industrial

Release: 2016

Label: Deep Symmetry Records

Link: http://thekylegassband.com

Bandmitglieder:

Gesang – Rose Z Vine, Moose
Gitarre – David K Anderson
Keyboard – Rose Z Vine, Moose
Schlagzeug – Moose

Tracklist:

1. Event Horizon
2. Frail
3. The Trap
4. Lucid Dreamer
5. Weakness
6. Skinny Bitch
7. Mr. Shadow
8. Culture Of Chaos
9. Lament
10. In The Garden
11. Tin

Bonus Tracks:

Frail (Lyronian Clubmix)
Frail (Alaskahighway Remix)
Skinny Bitch (Kennery Remix)
Frail (Autoagression Clubmix)
Frail (Kennedy Vs. Klangvähig Remix)

Among The Weeds haben im letzten Kalenderjahr ihr Album This Is No Fairytale über Deep Symmetry Records veröffentlicht. Mit dem Mix aus Gothic, Dark Wave und Industrial schauen wir einmal in die dunkle Szene, die sich gerne auf Festivals, wie z.B. dem WGT, herum treiben. Mit elf Tracks schafft Sänger und Keyboarder Rose Z Vine, Moosee eine solide Grundlage in der man jetzt nur tiefer hineintauchen muss, um nach Qualitätsmerkmalen zu suchen. Ach herjee! Ich weiß erst einmal gar nicht, wo man anfangen soll, diese zu suchen. Irgendwo stand mal, dass Among The Weeds mit Größen wie Siouxsie & The Banshees mithalten könnten. Nun ja, da denkt man doch glatt, die britische Legende wäre alles andere als „amused“ über diesen Vergleich. This is not a Fairytale ist keine schlechte Platte, jedoch auch kein Wunderwerk der Dark Wave-Musikgeschichte! Die Band veröffentlicht nach fünf Jahren Pause dieses Album und will nun den europäischen Gothicmarkt erobern. Auch wenn man mittlerweile an einigen Stellen an der Szene zweifeln muss, so hoffe ich doch inständig, dass sie dieser Eroberungsabsicht gehörige Gegenwehr entgegensetzen werden. Wie sagte Alexander Veljanov so schön: „Melancholie ist die kleine Schwester der Depression.“ Und in Depression verfällt man mit diesem Album auch sehr gut. Ich habe nichts gegen ein wenig Melancholie, doch sollte sie bewusst und sorgfältig einfließen. Among The Weed werfen mit Trübsal und Traurigkeit nur so um sich. Das kann ich nur schwer ernst nehmen.

 

 

Fazit: Die Songs sind alle eher so „nice try“ anstatt „cool stuff“ und ich war froh, als die Platte zu Ende war. Die Bonustracks sind eine gut gemeinte Sache. Allerdings will mir nicht in den Kopf gehen, warum man 4 Mal das gleiche Lied „remixen“ lassen muss. An dieser Stelle muss ich leider sagen: Nope! Das war nix! Weniger wäre hier definitiv mehr gewesen. Nette Scheibe, aber nichts Besonderes. Anspieltipps: Weakness und Skinny Bitch
Martha K.
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