“Ein schwieriger Name, den man sich trotzdem merken sollte“
Artist: Atrocious Emanation
Herkunft: Lübeck, Deutschland
Album: Embrace Of Darkness
Spiellänge: 24:51 Minuten
Genre: Melodic Death Metal
Release: 27.12.2014
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/AtrociousEmanation
Bandmitglieder:
Gesang – Frodo
Gitarre – Marvin
Gitarre – René
Bassgitarre – Kevin
Schlagzeug – Max
Tracklist:
- Homunculus
- Embrace Of Darkness
- Conscience
- Storm
- Cave Of Idiocy
Um die Geschichte der im Juli 2012 gegründeten Band Atrocious Emanation werden nicht viele Worte gemacht. In 2012 spielte man einige Gigs, u.a. mit Bloodwork. Außerdem schrieb man die Songs für die Debüt-EP Embrace Of Darkness, die am 27.12.2014 erscheint. So kurz, so gut.
Mit dem im Uptempo gehaltenen Song Homunculus geht es los. Klingt alles richtig gut, und durch die eingestreuten Tempo- und Rhythmuswechsel wird der Song auch nicht langweilig. Die richtige Mischung zwischen Melodie und einer gewissen Härte kommt da aus den Boxen geschossen und ich bin sehr gespannt, ob Atrocious Emanation das halten können, was sie mit diesem Lied versprechen. Übrigens genau, wo ich dieses Review schreibe, haben Atrocious Emanation auch ein Video zu diesem Song veröffentlicht – so quasi als Weihnachtsgeschenk. Wenn ich eine Band noch nicht kenne, finde ich es immer interessant, die Mitglieder mal in bewegten Bildern zu sehen, egal, was sie in dem Video so treiben. 😉
Auch mit dem Titelstück Embrace Of Darkness gibt es mächtig einen vor den Latz geballert. Genau wie bei dem noch folgenden Storm finde ich hier das Gitarrenspiel besonders erwähnenswert, nicht immer nur alles noch ein Stück tiefer gestimmt, sondern mal einen besonderen Fixpunkt gesetzt. Sehr gelungen! Auch hier wieder schön gesetzte Tempowechsel, was auch beweist, dass die Jungs richtig gute Songs schreiben können.
Anscheinend haben Atrocious Emanation genau wie ich eher eine Vorliebe für schnellere Songs, denn auch die restlichen Stücke des Albums, Conscience, Storm und Cave Of Idiocy nehmen nicht wirklich Tempo raus. Aber nach knapp 25 Minuten ist der viel zu kurze Hörgenuss leider schon vorbei.