“Gewagt, gewagt…“
Artist: Black-Bone
Herkunft: Eindhoven, Niederlande
Album: Blessing In Disguise
Spiellänge: 47:55 Minuten
Genre: Rock
Release: 18.09.2015
Label: Steamhammer/SPV
Link: http://www.black-bone.nl/
Produktion: Produzent: Peter van Elderen
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Steef van den Bogaard
Bassgitarre, Gesang – Sven Hompes
Schlagzeug – Jules Eck
Tracklist:
- Nothing But History
- Loaded – Weighted
- Suïcide (Ain’t No Way Out)
- Enemy
- Wrong
- Never Too Loud
- Ashereah
- You Gotta Nerve
- Wasted Years
- Save It For Tomorrow
- Believe
Mutig, mutig. Die Musiker hinter dem Trio Black-Bone sind grade einmal Anfang 20, kennen sich seit acht Jahren und fast genauso lange musizieren sie gemeinsam. Das an sich ist noch nicht mutig, vielmehr ist es die Tatsache, in so jungen Jahren und in einer Zeit der Musikflut ausschließlich auf eine Karriere als Rockmusiker zu setzen. Aber gut, wenn die Herrschaften so gut sind wie es versprochen wird (schließlich hat man schon im Vorprogramm von Deep Purple gespielt), dürften ihnen ja alle Türen offenstehen.
Nun aber erst mal ein paar Infos: Black-Bone kommen aus dem niederländischen Eindhoven, haben anfangs Coversongs gespielt, sich jedoch recht bald dazu entschieden, eigenes Material zu spielen. 2011 kam die erste EP und 2012 das erste Album Back To Mayhem auf den Markt. 2015 wurde das heute zu besprechende Blessing In Disguise als zweites Full-Length veröffentlicht.
Anfangs klingt die Musik auf jeden Fall ganz nett. Seichter Rock, der ab und an mal mit Gitarrensoli und einem markanten Gesang aufwarten kann. Doch recht schnell stellt man fest, dass sich der immer gleiche Song zu wiederholen scheint, was – beim Blick auf den Player – jedoch nicht der Fall ist. Die Stücke sind zumeist schleppend und leicht melancholisch, was mir diese trübe Sommerstimmung grade nicht versüßt. Ganz im Gegenteil.