“Ohne Fage eine Überraschung!“
Artist: Blood & Iron
Herkunft: Bangalore, Indien
Album: Voices Of Eternity
Spiellänge: 49:09 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 26.09.2014
Label: Pure Steel Records
Link: https://www.facebook.com/bloodandironx?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang – Giles Lavery
Gitarre und Bass – Ashish Shetty
Gitarre – Vikram Bains
Schlagzeug – Praveen
Tracklist:
1. Burning Bridges
2. Eternal Rites
3. Your Own Voice
4. Ascendant
5. Legion
6. Underground Rebellion
7. Ghost Of A Memory
8. Path Not Taken
9. Redemption Day
Es ist teilweise wirklich beeindruckend, wo Pure Steel Records seine Bands aufgegabelt. Mittlerweile dürften sie in fast allen Ländern dieses Planeten eine Bands unter Vertrag haben. Heute sprechen wir das dritte Album der Inder von Blood & Iron an, die im Laufe des letzten Jahres zum Kultlabel gestoßen sind. Nach dem Debütalbum mit dem Titel der Band schickten sie 2009 ihr zweites Langeisen Dynamite World auf die Reise. Voices Of Eternity erblickte in manchen Regionen bereits 2013 das Licht der Welt, über Pure Steel Records dürfen wir uns seit September 2014 auch über den Heavy Metal aus Asien freuen.
Gespannt auf das, was Blood & Iron in den nächsten gut fünfzig Minuten auf die Beine gestellt haben, startet der Silberling zunächst mit der Ballade Burning Brides, die auf ein ganz entspanntes Feeling setzt und erst zum Ende das Old School Heavy Metal-Soundgewand preis gibt. Die alte Schule inszenieren Blood & Iron mehr als deutlich. Neben Heavy Metal-Strukturen fahren sie auf Voices Of Eternity klassische Hard Rock-Elemente auf. Spätestens beim Gesang hätte ich persönlich den asiatischen Ursprung erwartet, dieser bleibt aber bis zur letzten Sekunde vollkommen aus, so dass die Gruppe auch als achtziger Jahre-Haudegen aus Europa durchgehen würden. Ob mit der Formation noch ein weiterer Act ins Rennen um die hungrigen Heavy Metal-Jünger der ersten Stunde geht, ist abzuwarten. Was auffällt ist, dass die Inder im Gegensatz zu anderen Highlights setzen können – so z.B. bei Your Own Voice. Natürlich ist noch nicht alles Gold, was glänzt: Die Grundsubstanz ist jedoch stimmig und macht Lust auf mehr. Ein Leistungsabfall ist bis zum Ende nicht zu verzeichnen. Die beiden Rausschmeißer Path Not Taken und Redemption Day gehen wie die ersten Werke gut ins Ohr, ohne dass der Hörer den Asiaten überdrüssig wird.