Bonfire: Geisterkonzert mit Alexx Stahl und Hans Ziller unplugged

Magere Konzert-Zeiten

Nachdem der Geistertalk mit Bonfire bei PM7 Studios Augsburg und muxx.TV Köln am 28.03.2020 ein voller Erfolg war, folgte nun gestern Abend die Fortsetzung. Angekündigt war ein Unplugged-Geisterkonzert mit Bonfire Frontmann Alexx Stahl und Gitarrist und Bandgründer Hans Ziller, durch die Sendung sollte wieder Moderatorin und Profiboxerin Tina Schüssler führen.

Los ging es dann auch pünktlich um 20:15 Uhr mit der Begrüßung durch Tina Schüssler. Nach den Zuschauern wurden auch Alexx und Hans per Fuß-Shake begrüßt. Abstand halten, lautete die Devise und so hocken auch beide getrennt auf einer Couch. Nachdem Tina Schüssler die Zuschauer beim Geistertalk fast totgeredet hat, kam man gestern Abend relativ schnell zur Sache und die beiden Bonfire Member performten als erstes die Klassikerballade You Make Me Feel. Auch während der Performance bleiben die beiden auf der Couch hocken, doch letztlich geht es hier ja um das Musikalische. Auch wenn ich sicherlich nicht der ganz große Bonfire Fan bin, so hat Hans das Gitarrespielen einfach drauf und das zeigte er auch gestern Abend an der Akustik-Gitarre. Alexx hat sowieso eine Hammer-Stimme, die bei der Unplugged-Session noch mal um einiges besser kam. Als Nächstes folgt Who’s Foolin‘ Who, den die beiden angeblich gestern Abend zum ersten Mal gemeinsam gespielt haben, was definitiv nicht stimmt, denn ich habe den Song schon von den beiden im Konzert gehört. Dass Alexx und Hans die gespielten Songs kommentierten, war völlig okay, aber das Geschwafel von der Schüssler zwischen den Songs war völlig über. Als Drittes kam dann die Fistful Of Fire Ballade When An Old Man Cries, welche allen gewidmet wurde, die in der aktuellen Corona-Krise hart zu kämpfen haben. Das war es dann eigentlich schon, zumindest musikalisch. Danach kam noch eine halbe Stunde Quatscherei, die ich hier aber nicht wiedergeben will. Wer will, kann sich das Video unten gerne zu Gemüte führen. Drei Songs als Geisterkonzert zu bezeichnen, fand ich letztendlich ziemlich mager und damit stand ich offenbar nicht alleine, denn die Kommentare der Zuschauer im Chat waren zweigeteilt. Die Reaktionen gingen von „Voll genial“ bis „Drei Songs und 40 Minuten Unwahrheiten, reife Leistung“. Dem ist nichts hinzuzufügen …