Carnifex – Die Without Hope

“Nicht Fisch, nicht Fleisch“

Artist: Carnifex

Herkunft: San Diego, Kalifornien

Album: Die Without Hope

Spiellänge: 36:05 Minuten

Genre: Black/Death Metal

Release: 07.03.2014

Label: Nuclear Blast Records

Link: https://www.facebook.com/CarnifexMetal?ref=ts

Bandmitglieder:

Gesang – Scott Lewis
Gitarre – Jordan Lockrey
Gitarre – Cory Arford
Bass – Fred Calderon
Schlagzeug – Shawn Cameron

Tracklist:

  1. Salvation Is Dead
  2. Dark Days
  3. Condemned To Decay
  4. Die Without Hope
  5. Hatred And Slaughter
  6. Dragged Into The Grave
  7. Rotten Souls
  8. Last Words
  9. Reflection Of The Forgotten
  10. Where The Light Dies

Carnifex - Die Without Hope

Carnifex aus San Diego können sich mit Album Nummer Fünf, das sich Die Without Hope nennt, irgendwie nicht festlegen. Mal prügelt man als Hochgeschwindigkeitsgranaten die Noten durch die Speaker, mal kleistert man Black Metal-Anleihen über das Material, es growlt, es kreischt, Klassik wird auch nicht vergessen, aber irgendwie fehlt dem Album die Substanz. Ob man dies jetzt Technical Death nennen mag, sei dahingestellt, fest steht für mich, dass das Album es ganz kräftig an Zugänglichkeit fehlen lässt und die Songs mich persönlich in keinster Weiser ankicken. Die Jungs verstehen sicherlich alle ihre Instrumente bis zum geht nicht mehr zu schrubben, keine Frage, aber bezüglich Songwriting besteht kräftig Nachholbedarf, da Großteile des Materials lediglich eine recht verwurstelte Struktur bilden, die sich bei sämtlichen Genres Rosinen rauspickt und neu zusammensetzt.

 

Fazit: Eines der mit Abstand konfusesten Alben der letzten Zeit, ganz klar. Wer auf völlig vertracktes Songwriting, zwittriges Hin- und Hergeschaukel zwischen den Genres steht und wem es auch nicht auf die Nerven geht, dass der Sänger shoutet, screamed oder growled, manchmal sogar alles zusammen, der sollte sich das Ding kaufen. Aus meinem Player fliegt das Ding nach zwei wirklich harten Durchläufen fix in die Tonne. Impressionen gibt es wie immer im unten stehenden Video, welches halbwegs erträglich ist, die völlig plakativen Lyrics seien mal dahingestellt.

Anspieltipps: Dark Days
Dominik B.
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