Caronte – Codex Babalon

“Drööööööhn“

Artist: Caronte

Herkunft: Parma, Italien

Album: Codex Babalon

Spiellänge: 27:57 Minuten

Genre: Doom Metal, Stoner Metal

Release: 18.05.2016

Label: Ván Records

Link: https://www.facebook.com/ferociailluminata

Bandmitglieder:

Gesang – Dorian Bones
Gitarre – Tony Bones
Bass – Henry Bones
Schlagzeug – Mike De Chirico

Tracklist:

  1. Invocation To Paimon
  2. Elixir Rubeus
  3. Rites Of High Theurgy

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Die italienische Band Caronte verdunkelt seit mittlerweile 5 Jahren den Metalhimmel mit ihrer Mischung aus düsterem Doom Metal und gekonnt einfließenden Stoner-Einflüssen. Mit Codex Babalon bringt man nun eine EP auf den Markt, welche mit drei Titeln und (wie es sich für Doom Metal nunmal gehört), trotzdem fast 30 Minuten Spielzeit daherkommt.

Bedrückend und Finster kommt der Opener Invocation To Paimon daher und knabbert an der Lebensfreude des Hörers. Woher kommt nur dieser plötzliche Drang, auf einem Dichtungsring rumzukauen? Naja.

Elixir Rubeus drückt die Stimmung noch weiter nach unten – was im Doom Metal ja quasi ein positives Merkmal ist. Dieser Song geht auch deutlich besser in die Ohren als sein Vorgänger und hinterlässt, bedingt durch die tonnenschwere Klangmauer, die der Song um sich herum aufbaut, eine enorme Schwere auf meiner Seele.

Zeit, das ganze mit dem etwas schnelleren Rites Of High Theurgy abzurunden und wieder halbwegs auf die Beine zu kommen. Da ich eher ein Fan des schnelleren Metals bin, ist der letzte Song des Albums somit definitiv mein Liebling.

Fazit: Bedrückend. Langsam. Irgendwie Okkult. Merkmale, die Caronte schon immer ausgemacht haben und auch weiterhin ausmachen. Man bleibt der Linie treu und schafft es selbst mit nur drei Songs für 30 Minuten eine eigene, düstere Welt zu erschaffen. An sich ist Codex Babalon ein schönes Werk, dem es jedoch leider am gewissen Kick mangelt.

Anspieltipp: Rites Of High Theurgy
Martin W.
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