Cinis – Subterranean Antiquity

Schnell, technisch, groovig und sehr solide.

Artist: Cinis

Herkunft: Bialystok, Polen

Album: Subterranean Antiquity

Spiellänge: 42:06 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 04.11.2014

Label: Eigenproduktion

Link: https://www.facebook.com/cinisofficial

Bandmitglieder:

Gesang – Łukasz „Kret“ Sikorski
Gitarre – Maciej „Iwan“ Jakoniuk
Gitarre – Łukasz „Bielem“ Bielemuk
Bassgitarre – Rafał „Terefere“ Zera
Schlagzeug – Konrad Zubrzycki

Tracklist:

1. The Edifice Crashes
2. The First Manifesto
3. Fully Ossified
4. Darkness Waves Of Many Shades
5. Vile Angels
6. Snapshot
7. Future Imperfect
8. Architectural Antiquity Lies Dormant
9. Subterranean Process Of Rebirth
10. Index: a. Absurdity
11. Nothing

Cinis - Subterranean Antiquity

Und erneut landet aus unserem Nachbarsland Polen ein silbernes Scheibchen auf meinem Plattenteller. Die Rede ist von dem Quintett Cinis, das sich im Jahre 2003 gegründet hat und nun, knapp elf Jahre später, sein zweites Album namens Subterranean Antiquity unter Eigenregie auf den Markt bringt.

Nach einem knapp einminütigen Intro poltert dann der Opener The First Manifesto los. Die Growls von Sänger Kret sind sehr solide und überzeugen durch die Bank weg auf der kompletten Platte. Die beiden Gitarristen Iwan und Bielem leisten auf Subterranean Antiquity gute Arbeit, denn zum einen sind die Riffs schnell, heavy genug und technisch anspruchsvoll. Zudem finden sich einige groovige Parts wie bei Darkness Waves Of Many Shades. Zusätzlich sind einige Songs mit kurzen Gitarrensoli ausgestattet.

Was leider bei manchen Todesbleikapellen untergeht ist der Bass, doch bei Cinis ist es dank Terefere anders, denn er ist sehr deutlich in vielen Tracks herauszuhören und er dröhnt zum Glück auch nicht zu sehr. Die Drums sind ebenfalls mächtig, denn Konrad feuert kräftig seine Salven auf den Hörer ab und nagelt ihn somit an der Wand fest bis er nur noch Matsch ist. Von der Produktion her bleiben sehr wenig Wünsche (wenn überhaupt) offen, denn man hört alles sehr deutlich heraus und das Gesamtpaket ist gut abgerundet.

Fazit: Nicht schlecht, was Cinis da mit ihrem neuen Schlachtwerk auf die Beine gestellt haben. Sechs Jahre des Wartens haben sich da doch gelohnt. Überzeugt hat mich zum einen ganz klar die Produktion, aber auch die technischen Parts der Gitarristen. Gesangstechnisch ist es sehr überzeugend aber auch nichts Herausstechendes. Bei mir hat es dennoch zwei Hördurchläufe gedauert bis die Platte erst so richtig gezündet hat. Dennoch: Death Metal-Fans sollten hier auf alle Fälle reinhören.

Anspieltipps: Darkness Waves Of Many Shades, Snapshot und Architectural Antiquity Lies Dormant
Stefan S.
8.5
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