Artist: Curse Of Eibon
Herkunft: Schweden
Album: Journey Into Madness (EP)
Genre: Melodic Death Metal
Spiellänge: 17:24 Minuten
Release: 28.05.2021
Label: Independent
Link: https://www.facebook.com/curseofeibon
Bandmitglieder:
Gesang – Fredrik Croona
Gitarre – Martin Antonsson
Bass – Mathias Back
Drums – Anders Ström
Tracklist:
- Madness (feat JM Burr)
- The Call
- Colors From Beyond (feat JM Burr)
- Whispers In The Dark
- The Forbidden Path
Mitten in der Corona-Krise formieren sich 2020 vier Nordmänner in Schweden, um die Geheimnisse und die Faszination des Okkultismus ganz im Sinne von H.P. Lovecraft musikalisch zu ergründen. Fortan wird ein neuer Fluch in der metallischen Welt umhereilen: Curse Of Eibon ist geboren.
Schnell erscheint im Dezember 2020 bereits das Book Of Eibon (EP), quasi die Bibel für die Jünger von Curse Of Eibon. Kein halbes Jahr später begleiten wir Curse Of Eibon bei der Reise in den Wahnsinn / Journey Into Madness. Dieses Mal ist die EP sogar als physischer Tonträger erhältlich. Am 28.05.2021 erscheint eine auf 100 Stück limitierte CD, erhältlich über das Bandcamp. Wer da nicht rechtzeitig zugreift, wird anschließend wahrscheinlich fluchen!
Die EP beginnt mit dem Prolog Madness. Klavier und Spoken Words begleiten uns in diese Reise des Wahnsinns. Schön dabei inspirieren lassen darf sich der Hörer zudem von dem tollen Cover.
Was uns auf dieser Reise erwartet, zeigt bereits der erste Song The Call. Sehr melodischer Death Metal. Tolle, manchmal flimmernde Gitarren. Tiefe, doomige Töne kommen auch nicht zu kurz. Sehr schön zu vernehmen dabei ist der kehlige Gesang.
Es bleibt bei Colors From Beyond sehr melodisch, über allem weht ein breiter Vorhang wie im Nebel. Eine gespenstische Reise, immer wieder sehr schön in Gang gesetzt durch die Drums. Hier fällt ein vorzügliches Spiel auf, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. In Colors From Beyond gibt es wieder einen Einschub an Spoken Words, für die ein Kerl (ebenso wie beim Intro) namens JM Burr als Gast zuständig ist.
Richtig unheimlich ist dieses Flüstern in der Dunkelheit, welches wir in Whispers In The Dark vernehmen. Eine gespenstische Szenerie kommt auf. Man spürt quasi die Ängstlichkeit der Reisenden. Blicke nach links und rechts, das Herz beginnt zu schlagen. Man versucht die Flucht… eine nervenaufreibende Spannung liegt in der Luft. Bedrohung von allen Seiten, was dazu führt, dass man sich dann letztlich auf The Forbidden Path befindet. Stößt man aber nicht eigentlich bei jeder Reise in den Wahnsinn in verbotene, irre Regionen vor!?
Die vier Musiker aus dem hohen Norden machen das auf Journey Into Madness auf jeden Fall sehr geil. Da freut man sich direkt auf ein komplettes Album und auf eine spannende Livepräsentation.
https://www.youtube.com/watch?v=MYCFjdNWsqY