Das Interview mit Words of Agony über das gleichnamige Album

Artist: Words Of Agony

Herkunft: Düsseldorf, Deutschland

Genre: Metalcore

Label: Eigenproduktion

Link: https://www.facebook.com/wordsofagony und https://soundcloud.com/wordsofagony

Bandmitglieder:

Gesang – Daniel
Gitarre – Jan
Gitarre – Arno
Bassgitarre – Andreas
Schlagzeug – Magnus

Words Of Agony - Words Of Agony

Time For Metal / Heike L.:

Hallo Jungs,

zunächst einmal herzlichen Dank dafür, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, nach unserem Review Eurer EP Words Of Agony auch noch einige Fragen zu beantworten.

Words of Agony:

Natürlich.

Time For Metal / Heike L.:

Seid Ihr eher depressiv veranlagt oder habt Todesängste, oder wie kamt Ihr auf den Namen Words Of Agony?

Words of Agony:

Nein Todesangst haben wir nicht und die Ärzte sind ja auch keine Ärzte.

Time For Metal / Heike L.:

In meinem Review habe ich die Geschichte von Words Of Agony relativ knapp dargestellt. Könnt Ihr mal etwas ausführlicher erzählen, wie Ihr eigentlich zusammengekommen seid? Das einzige, was ich weiß, ist, dass es seit der Bandgründung in 2012 einige Besetzungswechsel gab und dass Daniel vorher bei Breed Within am Mikro stand…

Words of Agony:

Wichtig ist zu sagen, dass unsere Findungsphase eine gewisse Zeit gedauert hat. Es war schwierig die perfekte Besetzung zu finden. Diese haben wir jetzt gefunden… Ja, es hat etwas länger gedauert.

Time For Metal / Heike L.:

Ihr spielt ja nun nicht gerade den Metalcore, den ich gern als „Hau drauf und weg“ bezeichne, d. h. ein Rhythmus wird mehr oder weniger stur beibehalten. Woher kamen denn die Ideen für diese sehr geile „Spielart“ bzw. habt Ihr da irgendwelche Vorbilder? Und wie liefen denn die Vorarbeiten zum Album generell ab? Gibt es da bei Euch eine von vornherein festgelegte Aufgabenverteilung?

Words of Agony:

Metalcore als „Hau drauf und weg“ zu bezeichnen, finden wir im allgemeinen schwierig. Wir grenzen uns von typischen Charakteristika wie „Hau drauf und weg“ und „sturem Rhythmus“ ab.  Wir verzichten z.B komplett auf Cleangesang und machen einfach das, worauf wir Bock haben. Klar orientieren wir uns an Vorbildern, die jedes Bandenmitglied für sich gefunden hat. Als Band orientieren wir uns nicht an Anderen. Das Songwriting findet bei uns in der Regel direkt in Cubase statt.  Jan ist an der Gitarre, Arno auch, Magnus spielt Schlagzeug, Daniel schreit und wird abgeholt, Andrej spielt Bass.

Time For Metal / Heike L.:

Coversongs sind ja im Moment fast schon an der Tagesordnung. Aber wie findet man denn den Song, den man schlussendlich covern will bzw. wie seid Ihr auf I Knew You Were Trouble von Taylor Swift gestoßen? Das Cover ist Euch ja definitiv richtig gut gelungen.

Words of Agony:

Vielen Dank! Der Song hat sich einfach angeboten, da er voll ins Ohr geht. Zu betonen ist, dass wir uns hier von den meisten anderen Coversongs abgrenzen wollten, so haben wir z.B weder auf Synthesizer, noch auf Cleangesang gesetzt.

Time For Metal / Heike L.:

Nachdem die EP ja meiner Meinung nach viel zu kurz ist, stellt sich mir natürlich die Frage, ob Ihr schon an neuen Songs bzw. auch an einem kompletten Album arbeitet?

Words of Agony:

Ja.

Time For Metal / Heike L.:

Neben Eurem Auftritt am 15.08. im Tube in Düsseldorf habe ich noch keine weiteren Ankündigungen gesehen. Ist da vielleicht auch noch was in der Pipeline? Und gibt es neben dem Line-Up am 15.08. noch andere Bands, mit denen Ihr gern mal auf der Bühne stehen würdet? 😉

Words of Agony:

Selbstverständlich planen wir weitere Gigs! Also immer her mit den Slots!

Time For Metal / Heike L.:

Ist irgendjemand von Euch auch noch in anderen Bands oder Projekten involviert, vielleicht auch mit einer komplett anderen musikalischen Ausrichtung? Oder hat vielleicht einer von Euch ein Hobby, das nun so gar nichts mit Musik zu tun hat?

Words of Agony:

Jeder arbeitet noch an anderen Projekten aus den Bereichen Singer Songwriter, Rock und Rap. Hobbies: Meerschweinchen, Vögel, Kochen, Waffen und MF.

Time For Metal / Heike L.:

Ich entdecke bei den diversen Konzerten in der Region immer mehr Bands, bei denen die Mitglieder, so wie Ihr, doch noch sehr jung sind, die sich aber spieltechnisch schon auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Habt Ihr irgendwelche musikalische Vorbildung oder habt Ihr Euch das alles selbst beigebracht?

Words of Agony:

So jung sind wir gar nicht aber danke… Einige hatten Unterricht, andere nicht. Außerdem kann ein gutes musikalisches Verständnis auch ohne Theorie entstehen. Alle haben schon in mehreren Bands Erfahrungen sammeln können, A Baleful Agony, Hobo With A Shotgun um mal ein paar Namen zu nennen. Jeder bringt seinen eigenen Stil mit und was dabei raus kommt, kann man ja hören.

Time For Metal / Heike L.:

Ihr kommt ja sicherlich auch menschlich sehr gut miteinander klar, sonst kann eine Band ja eigentlich nicht funktionieren. Aber hat vielleicht doch ein Bandmitglied eine Eigenart oder einen Tick, von dem alle anderen sagen „bitte abstellen“?

Words of Agony:

Ne läuft! Die aktuelle Besetzung war Liebe auf den ersten Blick!

Time For Metal / Heike L.:

Gibt es noch irgendeine Frage, die ich jetzt nicht gestellt habe, die Ihr aber gern beantworten würdet? Dann stellt diese Frage bitte jetzt, und die Antwort direkt hinterher. 🙂

Words of Agony:

42. Und hat schon einmal jemand Andrejs Lache gehört?

Time For Metal / Heike L.:

Tja, und das war es auch schon. Noch einmal herzlichen Dank. Wir sehen uns am 15.08.2015 im Tube!

Words of Agony: