Dead Letter Circus – Dead Letter Circus

“Fast alles richtig gemacht!“

Artist: Dead Letter Circus

Herkunft: Brisbane, Australien

Album: Dead Letter Circus

Spiellänge: 39:18 Minuten

Genre: Alternative Rock, Djent, Progressive Rock

Release: 21.09.2018

Label: BMG / Warner

Link: https://deadlettercircus.com

Bandmitglieder:

Gesang – Kim Benzie
Gitarre – Clint Vincent
Bassgitarre – Stewart Hill
Gitarre – Tom Skerlj
Schlagzeug und Gesang – Luke Williams

Tracklist:

  1. The Armour You Own
  2. The Real You
  3. Change
  4. Running Out Of Time
  5. We Own The Light
  6. Heartline
  7. Ladders For Leaders
  8. Trade Places
  9. Say It Won’t Be Long
  10. Home

Wenn ich an Australien und Musik denke, dann fällt mir als Erstes (ehrlich) die Band Parkway Drive ein und dann natürlich so Urgesteine wie AC/DC und die BeeGees. Von Dead Letter Circus habe ich bisher nicht viel gehört und das mag wahrscheinlich auch daran liegen, dass ich weniger im Mainstream unterwegs bin, als eher im Metalcore und Melodic Death Metal. Doch die Arbeit hier wäre nicht wirklich „Arbeit“, wenn man zwischendurch nicht auch mal über den Tellerrand schauen müsste und Genres bedienen müsste, die nicht zu 100% dem eigenen Geschmack entsprechen.

Beim selbst betitelten Release der Herren aus Brisbane (Queensland), handelt es sich um eine sehr griffige Alternative Rock-Scheibe, die sich auf dem Markt ganz klar nicht verstecken braucht. Während Songs wie Change mit viel Abwechslung daherkommen, bleibt man musikalisch doch so eingängig, dass man viel daran findet, um sich daran festzuhalten. Doch das Highlight ist eigentlich ganz klar das, was man lyrisch auf der Kette hat. So thematisiert man nicht nur Umweltkritik, sondern auch geistige Erkrankungen und andere persönliche Dinge. So lenkt einen die Musik nicht vom Text ab und lotst genau dahin, wo man auch hinwill – „Deep Inside Your Heart“

Fazit
Fazit: Heute mal ein etwas kürzerer Text, so bin ich ja eigentlich einer der Redakteure, die lieber 400 Worte schreiben, als zu riskieren, dass man etwas vergisst. Somit muss ich jetzt hier im Fazit ein kleines Bisschen ausholen. Dead Letter Circus beschreiben ein Genre, welches ich bisher so nicht fokussiert habe und doch werde ich wohl in Zukunft mal öfters einen Blick / ein Ohr in die Richtung der Australier werfen. Texte, die absolut den Zahn der Zeit treffen und Musik, die ganz klar poppig genug ist, dass man von Massentauglichkeit sprechen kann. So schließe ich ab mit der Aussage, dass Dead Letter Circus mit ihrem selbst betitelten fünften Album fast alles richtig gemacht haben!

Anspieltipps: Change, Heartline und Say It Won’t Be Long
Kai R.
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