Diabulus In Music – Dirge For The Archons

“Echt sehr gelungen!“

Artist: Diabulus in Musica

Herkunft: Pamplona, Spanien

Album: Dirge For The Archons

Spiellänge: 53:54 Minuten

Genre: Power Metal, Symphonic Metal

Release: 18.11.2016

Label: Napalm Records

Link: https://diabulusinmusica.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Zuberoa Aznarez
Keyboard und Gesang – Gorka Elso
Gitarre – Alexey Kolygin
Bassgitarre – Odei Ochoa
Schlagzeug – David Carrica

Tracklist:

  1. Battle Of Atlantis
  2. Earthly Illusions
  3. Marble Embrace
  4. Invisible
  5. Crimson Gale
  6. Ring Around Dark Fairies‘ Carousel
  7. A Speck In The Universe
  8. Hiding From You
  9. The Voice Of Your Dreams
  10. The Hawk’s Lament
  11. Bane
  12. The River Of Loss
  13. Zauria

Was Symphonic Metal mit weiblichem Gesang angeht, hat in meinen Augen keine Möglichkeit an den Spaniern von Diabulus In Musica vorbei zu kommen. Schon das letzte Album war in meinen Augen ein erstes Werk, welches aus dem Mittelmaß herausgestochen hatte. Jetzt kommen die fünf aus Pamplona stammenden Musiker für ein neues Werk auf den internationalen Markt.

Nach einem stimmigen und in meinen Augen sehr atmosphärischen Intro geht es erstmal thrashig mit Earthly Illusion los und zeigt, dass man es erneut ernst zu meinen scheint. Einzig die eingespielten Synthesizer-Sounds stören mich persönlich ein wenig, doch das kann jetzt auch wirklich ein wenig kleinlich sein, wenn ich sowas bemängele.

Marble Embrace und Invisible bleiben eher klassisch im epischen Metal-Bereich, während Crimson Gale gerade durch den neumodernen Effektstart irgendwie total genial loslegt.

Alle Songs sind nach einem eigenen Schema-F konzipiert worden. So darf zum Beispiel in der Strophe so gut wie nie eine Melodie die Stimme von Front-Frau Zuberoa Aznarez durchbrechen oder gar untermalen, während im Refrain beides gekonnt gemeinsam existieren kann. Auch die vom Keyboarder Gorka Elso eingeworfenen Growls wurden exakt eingesetzt und sind nirgendwo unpassend.

Ring Around Dark Fairies’ Carousel ist so atmosphärisch gelungen, als hätte Tuomas Holopainen (Nightwish) mit Hand angelegt. Ruhig und mit Dudelsack-ähnlichen Sounds darf der Track Zauria als epische Ballade das Album gekonnt abschließen.

Fazit
Fazit: Wer Diabulus in Musica als Mittelmaß abstraft, der hat entweder keine Ahnung von Symphonic Metal oder kann einfach nichts mit geschultem Operngesang am Mikrofon anfangen. Mit Dirge For The Archons katapultieren sich die Spanier bei mir recht weit nach oben, wenn es um die Genremixes zwischen Power Metal und Symphonic Metal geht. Hier sind sie in guter Gesellschaft mit Nightwish, Rhapsody of Fire und Within Temptation – weiter so!

Anspieltipps: Battle Of Atlantis, Invisible und Crimson Gale
Kai R.
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