ETECC – The Slaughterhouse Demos Part III

“Eine gut dokumentierte Entwicklung!“

Artist: ETECC

Album: The Slaughterhouse Demos Part III

Spiellänge: 39:11 Minuten

Genre: Metal

Release: 2011

Label: ohne Vertrag

Link: www.etecc.eu

Klingt wie: Metallica

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Rouven
Rhythmusgitarre – Marc
Leadgitarre – Souhaieb
Schlagzeug – Timo

Tracklist:

  1. On Standard’s Leash
  2. Dementia
  3. A Valuable Insight
  4. Abso-Motherfuckin’-Lutely
  5. Shifting Sands
  6. Creed On Demand
  7. Vasion

ETECC-TheSlaughterhouseDemosPartIII_cover

2009 haben sich ETECC in der VW-Stadt Wolfsburg zusammengefunden und sich entschieden, kompromisslosen, echten und ehrlichen Metal ohne Trendorientierung zu spielen. Ob das so zusammenpasst mit der auf der Facebook-Seite der Band angegebenen Interesse „übertreiben“? Die mir vorliegende Demo The Slaughterhouse Demos Part III wird es gleich zeigen!

Direkt zu Beginn sei etwas zur Struktur des Albums gesagt. Wie der Name der Platte, The Slaughterhouse Demos Part III, schon verrät, handelt es sich bei der Demoscheibe um die dritte, die die Band bisher veröffentlicht hat. Jedoch ist hier nicht alles neu, lediglich die ersten beiden Songs, On Standard’s Leash und Dementia sind neu, die folgenden Stücke A Valuable Insight und Abso-Motherfuckin‘-Lutely waren bereits auf der The Slaughterhouse Demos Part II zu finden. Shifting Sands, Creed On Demand und Vasion entstammen der ersten Demoplatte.

Direkt zu Beginn zeigen die beiden Gitarristen ihr Können, was von einer schnelleren Schlagzeugarbeit und kräftigerem Gesang gefolgt wird. Rouvens Gesang hat zwischenzeitliche eine ganz klare Ähnlichkeit mit dem Gesang von James Hetfield, was aber in dem betreffenden Genre nicht schädlich ist – ganz im Gegenteil. Jedoch würde ich den hier gespielten Metal nicht als so rein erachten, denn ich sehe bzw. höre hier ganz klar die Heavy und Thrash Metal-Einflüsse. Aber, wie auch der nächste Song, Dementia, zeigt, ziehen ETECC ihren ganz eigenen Stil durch – ohne große Firlefanzerei und melodische Spielereien, wird hier in die Saiten und auf das Schlagzeug gehauen.

Da es sich bei den nächsten Songs komplett um Stücke von den alten Demos handelt, werde ich hierzu nicht viel sagen, denn schließlich geht es um die neuen Tracks und nicht das alte Material. So viel sei aber gesagt: ETECC zeigen eine kontinuierliche positive Entwicklung. So sind insbesondere die Aufnahmequalität und der Gesang von Rouven um eines besser geworden als auf den damaligen Stücken.

Fazit: ETECC haben ein Ziel: Sie wollen eines Tages auf dem Wacken Open Air spielen. Bisher ist dieses Ziel noch nicht in greifbarer Nähe, wenn jedoch die musikalische Entwicklung so weiter geht, wie es die dritte Demo der Band The Slaughterhouse Demos Part III dokumentiert, könnte das doch durchaus irgendwann einmal klappen. Auch wenn ihr Stil nichts Neues offenbart, so sind sie musikalisch doch nicht schlecht. Für den echten Freund der klaren metallischen Klänge ohne großen Schnickschnack, eine Wohltat, für alle anderen wohl durchaus in Ordnung. Anspieltipps: On Standard’s Leash
Petra D.
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