Fateful Finality – Finish `Em (EP)

Vier neue Streiche aus Baden-Württemberg

Artist: Fateful Finality

Herkunft: Deutschland

Album: Finish `Em (EP)

Spiellänge: 15:12 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: 09.12.2021

Label: Blood Blast Disitribution

Link: https://fatefulfinality.bandcamp.com/

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Simon Schwartzer
Gesang und Gitarre – Patrick Prochiner
Bassgitarre – Philipp Mürder
Schlagzeug – Mischa Wittek

Tracklist:

  1. Finish `Em
  2. Back In The Grave
  3. Intoxication
  4. Mayhem Unbound

Diese vier Zeitgenossen lärmen jetzt auch schon seit einer Weile zusammen. Mit einem stabilen Line-Up kann man eben so einiges bewerkstelligen, keine Frage. Nur am Anfang fand ein Wechsel an den Drums statt, ansonsten ist man sehr stabil. Gute Voraussetzungen also. Mittlerweile hat man in 15 Jahren Bandgeschichte vier Alben auf den Markt geworfen, das letzte 2019. Das fünfte Album steht auf der Agenda und um die Wartezeit kürzer zu gestalten, knallt man noch eben eine EP raus.

Finish `Em startet langsam, aber druckvoll. Im langsamen Midtempo agiert man mit gutem Riffing. Das Tempo wird dann erhöht, der Gesang klingt clean, aber screamig. Es folgt wieder der Wechsel in den Anfangspart und so geht es hin und her. Dann flirrt die Gitarre vorweg, ein Solo wird zum Besten gegeben und ab geht die Post. Wieder Vorspieler und erneut zeigt man sich sehr von der groovigen Seite, man zeigt sich sogar ein wenig technisch, um dann wieder das alte Schema zu verwenden. Ein melodisches Lead im Midtempo mit wiederholtem Gesangspart beendet den Song.

Back In The Grave wartet am Anfang mit interessantem Riffing auf, nimmt dieses mit auf und thrasht dann ordentlich drauflos. Dieses Riff ist echt sehr geil. Schön aggressiv und abwechslungsreich geht man zu Werke, gefällt mir sehr gut. Der Sound ist auch erste Klasse, sollte man erwähnen. Der melodische Part mit anschließendem Solo kommt auch gut und dann vergisst man eben auch nicht, ordentlich zu dreschen, obwohl man schon recht versiert und verspielt vorgeht. Schockt. Den doppelten Gesang finde ich auch ganz gut.

Intoxication startet dann ganz anders. Der Basser darf mal ran, zusammen mit dem Drummer. Dann gibt es die bekannten Ankündigungsvorspieler und die Reise geht los. Kurz mal auf das Gaspedal gedrückt, dann wird man aber sehr melodisch. Und wieder gibt es Gummi. Die Bay Area Freunde wird es freuen. Dieses Fleckchen Erde scheinen Fateful Finality sehr zu mögen. Auch hier geht man sehr abwechslungsreich vor. Der knallende Groove mit der Doublebass macht Laune und auch ansonsten geht Intoxication gut ins Ohr. Die Kombination Bass/Drums wird noch einmal eingebaut und auch die Melodie darf noch einmal ran und dann ist Feierabend.

Die ersten Klänge von Mayhem Unbound verbreiten schon einmal gute Laune. Thrash Metal Attacke vor dem Herrn, schönes Tempo und ab dafür. Das Tempo kurz herausgenommen, um dann wieder zu attackieren. Ein melodischer Zwischenpart agiert als Groove. Klingt gut. Dann wieder Gummi und der Groover kommt erneut. Vorspieler, Drumbetonung und dann wird ganz langsam gegroovt. Ein Solo wird drangesetzt, der Song wird druckvoll aufgebaut, inklusive Cleangesang und Doublebass. Hm, ja, das hat Hand und Fuß, das klingt ausgetüftelt und man holt wieder diese melodische Geschichte ans Tageslicht. Jo, der Song verbreitet gute Laune.

Und das war es auch schon wieder. 15 Minuten Spaß für Thrasher und die, die es werden wollen. Was Neues bekommt man natürlich nicht, aber man darf gespannt sein, was auf dem fünften Album passiert. Diese vier Songs wecken das Interesse!

Fateful Finality – Finish `Em (EP)
Fazit
Freunde von Exodus und der Bay Area Region machen mit dem Kauf dieser EP sicherlich nichts verkehrt. Ziemlich abwechslungsreich und mit einigen technischen Spielereien versehen, gehen diese vier Burschen aus Weil zu Werke. Die vorhandenen Melodien sind sehr gelungen. Das Zuhören hat definitiv Spaß gemacht und man darf gespannt sein, wie es weitergeht,

Anspieltipps: Back In The Grave und Mayhem Unbound
Michael E.
7.8
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