Artist: Five Finger Death Punch
Herkunft: Las Vegas – Nevada, USA
Album: F8
Spiellänge: 55:00 Minuten
Genre: Alternative Metal, Groove Metal, Heavy Metal, Nu Metal
Release: 28.02.2020
Label: Better Noise Music
Link: https://fivefingerdeathpunch.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Ivan „Ghost“ Moody
Gitarre – Zoltan Bathory
Gitarre – Jason Hook
Bassgitarre – Chris Kael
Schlagzeug – Charlie „The Engine“ Engen
Tracklist:
- F8
- Inside Out
- Full Circle
- Living The Dream
- A Little Bit Off
- Bottom Of The Top
- To Be Alone
- Mother May I (Tic Toc)
- Darkness Settles In
- This Is War
- Leave It All Behind
- Scar Tissue
- Brighter Side Of Grey
- Making Monsters (Bonus Track)
- Death Punch Therapy (Bonus Track)
- Inside Out (Radio Edit) (Bonus Track)

Wer verbindet den „American Dream“ mit einer gewissen Art von Proll-Allüren – ganz klar Five Finger Death Punch. Mit F8 kommt 2020 nun das achte Album auf den Markt, was unter dem Namen der aus Las Vegas stammenden Groove Metal Band erscheint. Mit über 70 Millionen verkauften Alben gehört die Truppe zu den erfolgreichsten ihres Genres. Nach brisanten Jahren, mit Alkoholentzug von Fronter Ivan Moody und Wechsel des Drummers im Jahr 2018 (aus physischen Gründen), hat man nun den Anschluss an das bisher erfolgreichste Release der Band And Justice For None geschafft. Ob F8 jedoch an den Erfolg von 2018 anschließen kann, werde ich versuchen im folgenden Review ein wenig genauer zu erläutern.
Stimmtechnisch ist wirklich eine Steigerung merklich. So ist das, was meine Ohren hier hören dürfen, meiner Meinung nach mit das Beste, was die Herren aus Nevada seit American Capitalist auf einen Silberling gepresst haben. Dazu kommen starke und energiegeladene Riffs, die ich wirklich so der Band nicht zugetraut hätte. Jason Hook und Zolthan Bathory holen aus ihren Saiten wirklich alles raus, was möglich ist. Dazu gehören nicht nur die groovigen Passagen, sondern auch das eine oder andere Solo, welches auf dem Album zu finden ist (wie zum Beispiel im Track Full Circle). Auch wenn am Schlagwerk ein solider Job gemacht wird, ist gerade auf Kopfhörer ein Unterschied zwischen Spencer und The Engine merkbar.
Ab hier trennt sich die Spreu vom Weizen
Wenn man sich die Lyrics von F8 anschaut/anhört, dann geht die Band so langsam in den Keller. Hypothetische wirkende Texte – also nach dem Motto „Hauptsache man hat etwas zum Singen“, werden von wenig Text und vielen Wiederholungen eingeholt. So hoffe ich jetzt, dass mir die Fans nicht böse sind, wenn ich sage, dass man hier kein lyrisches Meisterwerk hervorgebracht hat. Doch es gibt ja genug Metalheads, die die Musik hören ohne den Text dahinter zu verstehen – dafür reicht es – leider nicht für mehr.