Goran – The Divine Right Of Kings

 

“Ein kitschiges Cover trifft Doom Metal-Anfänge!“

Artist: Goran

Herkunft: Großbritannien

Album: The Divine Right Of Kings

Spiellänge: 39:12 Minuten

Genre: Doom’n’Roll

Release: 26.10.2012

Label: Soulseller Records

Link: http://groan.bandcamp.com

Klingt wie: Cathedral und Black Sabbath

Bandmitglieder:

Gesang – Mazzereth
Gitarre – Dan Wainwright
Bass – Leight Jones
Schlagzeug – Chris West

Tracklist:

  1. Weeping Jesus
  2. Sacrificial Virgins
  3. Magic Man
  4. Dissolution
  5. Atomic Prophets
  6. Gods Of Fire
  7. How Black Was Our Sabbath?
  8. Let’s All Have A Pint At The Crooked Cock
  9. Black Death
  10. The Divine Right Of Kings
Goran-TheDivineRightOfKings-Cover

Goran, der Doom Metal Export aus Großbritanien hat bisher nur EPs und Live-Mitschnitte auf eine Scheibe gepresst. Damit soll ab diesem Oktober endlich Schluss sein. Der erste Longplayer The Divine Right Of Kings ist fertig und dürfte besonders bei Cathedral-Fans ein Grund zur Freude sein. Wie schon bei ihren ersten Veröffentlichungen springt das äußert schrille – wenn man nicht sogar sagen möchte „hässliche“ – Cover ins Gesicht.

Hinter diesem – wir nennen es einmal „Kunstwerk“ – versteckt sich eine erstaunlich gut an hörbare Doom Metal-Scheibe, die im Grundgefüge hochwertig und mit integrierten Highlights Ausrufezeichen setzen kann. Ein solches Highlight ist zum Beispiel der Song Gods Of Fire, der mächtig eingängig im Ohr bleibt. Der Sound ist im klassischen Stil gehalten und hört sich dementsprechend alt an – aber keinesfalls staubig. Gesanglich weiß man nicht, ob man es mögen oder hassen soll: Selbst nach dem vierten Durchlauf der Scheibe kann man sich diese alles entscheidende Frage immer noch nicht beantworten – aber zumindest ein guter Grund, The Divine Right Of Kings des Öfteren im Player zirkulieren lassen zu können. Für die noch junge Band ist das Debütalbum auf jeden Fall ein guter und wichtiger Schritt, um kommende Hürden zu überwinden.

Fazit: Ich persönlich bin hin- und hergerissen. Auf einer Seite gefällt Goran, auf der anderen Seite spricht die Musik mich überhaupt nicht an. Das Resultat hingegen fällt solide aus: Luft nach oben ist vorhanden, der Abstand zum schlechten Ergebnis bewegt sich in gleicher Entfernung! Anspieltipps: Magic Man und Gods Of Fire
Rene W.
7
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