“Da geht noch mehr, oder?“
Artist: Gun Barrel
Herkunft: Köln, Deuschland
Album: Damage Dancer
Spiellänge: 50:11 Minuten
Genre: Hard Rock, Heavy Metal, Power Metal
Release: 21.03.2014
Label: Massacre Records
Link: http://www.gunbarrel.de/
Bandmitglieder:
Gesang – Patrick Sühl
Gitarre – Rolf Tanzius
Bassgitarre – Tomcat Kintgen
Schlagzeug – Toni Pinciroli
Tracklist:
- Unleashing The Hounds
- Damage Dancers
- Bashing Thru
- Judgement Day
- Passion Rules
- Building A Monster
- Whiteout
- Back Alley Ruler
- Ride The Dragon
- Heading For Disaster
- Vultures Are Waiting
- Rise Up To The Storm
Eingängige Riffs, eine angenehme Mischung aus Power Metal, Heavy Metal und einen ganz großen Schuss Rock’n’Roll. Exakt das ist das, was ich vor dem Hören noch von der Kölner Band namens Gun Barrel im Kopf habe. Dass meine Erinnerung an die Band nicht falsch ist, wird auch mit dem neuen Album Damage Dancer sofort bestätigt.
Nach dem sehr basslastigen Intro geht es direkt in den namensgebenden Song Damage Dancer über. Hier zeigt sich, dass man nicht verlernt hat, ordentlich mitreißende Riffs zu schreiben. Doch das ist leider auch schon das, was das neue Album ausmacht, nämlich fette Gitarrenparts, die leider zu homöopathisch in den Songs verarbeitet werden. So bekommt jedes Lied quasi seinen Riff und das war es dann auch schon. Wer also Fan von großer Vielseitigkeit ist, der wird hier auf jeden Fall lange suchen müssen.
Am Mikrofon bleibt alles wie gehabt. Sänger Patrick Sühl trifft jeden Ton und intoniert so, als wären wir in den tiefen Achtzigern. Das hat zwar seinen Charme, doch ist dieser nicht so tiefgreifend wie den Dänen von Go Go Berlin.
Sicher kann man nicht leugnen, dass Gun Barrel auf der Bühne überzeugen und genau da gehören die zwölf Songs auch hin, denn bei der aktuellen Platte will der Funke irgendwie nicht wirklich auf mich überspringen. Vielleicht braucht es ein mitsingendes Publikum, um sich bei mir einzubrennen?