Guns n Roses: ‚Die letzten Giganten‘ Biografie erscheint am 23.10

Egal, um welche Ära oder Besetzung es ging, über Guns N’ Roses wurden schon mehr Worte verloren, als die Band Tabus gebrochen und Platten verkauft hat. Kein Autor ist der Wahrheit dabei wirklich nahegekommen. Und die lautet: Guns N’ Roses waren immer schon aus der Zeit gefallen, die letzten Giganten. Sie verkörperten das, was seit den Rolling Stones jede Rockband sein wollte und was doch kaum eine jemals war: gefährlich. In einer Zeit, als die grinsenden MTV-Lieblinge, Anti-Drogen- und Safer-Sex-Rocker von Bon Jovi die größte Band der Welt waren, wirkten sie wie frisch aus den schmuddeligen, kokainverschmierten Original-Seiten eines zerfledderten Musik-Magazins der späten 60er, der goldenen Ära des Rock, in unsere biedere Gegenwart katapultiert.

„Live like a suicide“, lautete das Motto der Band, als sie noch alle zusammen im berüchtigten Hell House in Los Angeles lebten. Dort ist Mick Wall ihnen zum ersten Mal begegnet, dort wurde er in ihren inneren Zirkel aufgenommen, bevor Axl Rose ihn dann im Song „Get In The Ring“ öffentlich an den Pranger stellte.

Doch in diesem Buch geht es nicht darum, alte Rechnungen zu begleichen. Geschrieben mit dem klaren Kopf, den fünfundzwanzig Jahre Abstand mit sich bringen, ist es eine Würdigung der Band Guns N’ Roses und von Axl Rose, ihrem Frontmann, der tatsächlich das ist, was wir alle so gerne in ihm sehen wollen: der letzte jener Spezies überlebensgroßer Rockstars, die einen Dreck darauf geben, sich zu entschuldigen, zu erklären oder Interesse zu heucheln. Der Letzte seiner Art.

Quelle: www.blackmob.de