“Lösen erfolgreich das Debüt ab!“
Artist: Terrible Old Man
Herkunft: Würzburg, Deutschland
Album: Fungi From Yuggoth
Spiellänge: 37:17 Minuten
Genre: Thrash Metal, Heavy Metal
Release: 25.08.2017
Label: MDD Records
Link: https://www.facebook.com/terribleoldman666/
Bandmitglieder:
Gesang – Angstrom
Gitarre – Herbst West
Gitarre – Randolph Carter
Bassgitarre – Barnabas Maesh
Schlagzeug – Simon Canfield
Tracklist:
- The Book
- The Pursuit
- The Key
- Recognition
- Homecoming
- The Lamp
- Zaman’s Hill
- The Port
- The Courtjard
- The Pigeon Flyers
Die Würzburger Terrible Old Man schicken nach Cosmic aus dem Jahr 2015 deutlich weniger Thrash Metal Salven 2017 ins Rennen. Deutlich mehr am Heavy Metal orientiert, bleibt Fungi From Yuggoth in allen Belangen von H. P. Lovecraft inspiriert, immer wieder betont die Band gerne, dass die Lyrics alle aus seiner Hand stammen. Er gilt als einer der weltweit einflussreichsten Autoren im Bereich der fantastischen und anspruchsvollen Horrorliteratur. Im Alter von 47 Jahren verstarb er bereits im Jahr 1937 und musste die danach erfolgten geschichtlichen Ereignisse nicht mehr miterleben. Über MDD Records geht die nächste Saga mit zehn Stücken in einen Battle zwischen Old School und modernem H. P. Lovecraft -Kult.
Cosmic hatte mir wirklich gut zugesagt, daher steigt die Spannung bei Fungi From Yuggoth deutlich an. The Book stimmt recht bombastisch den Epos aus Heavy Metal und Thrash Metal Riffs an. Dabei werden, wie schon in der Einleitung erwähnt, die härteren Parts zurückgefahren und Terrible Old Man leben von rhythmischem Heavy Metal bzw. Hard Rock Moves. Den Opener kann man sacken lassen. Die Geschwindigkeit gediegen und eher im unteren Sektor gehalten, nimmt der Titel den Hörer mit in den gepflegten Headbang-Modus, dem man sich nur schwer entziehen kann. Die Einflüsse auf das Projekt werden dabei immer größer von Nevermore über Running Wild bis hin zu Mob Rules und Co. kann man nicht von der Hand weisen. Wobei die Power Metal Anlehnungen, weiterhin kaum vorhanden, keine wirkliche Rolle spielen. Dafür greift Sänger Angstrom gerne mal zu elektronischen Unterstützern, die seine Vocals verzerren, wie gesagt alles in Maßen und der Kunst angemessen angepasst. Was zurückbleibt: Ein fast gleichstarker Silberling wie Cosmic, wobei für mich persönlich der Vorgänger die Nase vorne behält. Tracks wie Recognition oder The Port möchte man trotzdem nicht missen. Letzteren findet ihr direkt hier im Review als Hörprobe. Schwer drückend hat The Port alles, was man zu Fungi From Yuggoth wissen muss und bildet den Höhepunkt vom zweiten Longplayer.
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