Artist: Holz
Herkunft: Kassel, Deutschland
Album: Holz
Genre: Stoner Rock
Spiellänge: 42:48 Minuten
Release: 18.11.2022
Label: Tonzonen Records
Link: https://www.facebook.com/weltausholz
Bandmitglieder:
Gitarre, Gesang – Leonard Riegel
Schlagzeug – Martin Nickel
Bass – Maik Blümke
Tracklist:
- Nacht
- Bitte
- Dämon
- 50 Meilen Geradeaus
- All Der Farbe
- Garten
- Glaube Was Du willst
- Nichts
- Warten
- Zerstören
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum … eine Menge Holz bereits vor Weihnachten. Genauer gesagt, am 18.11.2022 erscheint das selbst betitelte Album der Kasseler Band Holz bei Tonzonen Records als CD und Vinyl. Wer das Trio Holz, bestehend aus Leonard Riegel (Gitarre, Gesang), Martin Nickel (Schlagzeug) und Maik Blümke (Bass) noch nicht kennt, dem geht es genauso wie mir. Es können ja nicht alle Holz-Köpfe sein.
Im Jahre 2011 gegründet, zwischendurch mal aufgelöst (wohl ausgebrannt!?), ist die Band nun mit dem Album Holz wieder da! Klopfen wir doch einmal auf Holz, damit das so bleibt. Holz sieht schön aus, Holz ist vielseitig. Ok, lassen wir mal das Cover, das sieht jetzt nicht unbedingt schön aus bzw. ist erst einmal ein Schock. Das Cover hätte schon ein wenig holziger sein können 😉 Ehrlich Jungs, ein Tischler hätte wohl mehr daraus machen können.
Holz machen Stoner Rock mit deutschen Texten. Vermutlich wird jetzt Kassel zum deutschen Palm Desert und Holz sind die deutschen Kyuss. Nein, so weit wollen wir es nun doch nicht kommen lassen. Holz scheinen allerdings richtig Feuer gefangen zu haben vom Stoner Rock, sodass dieses Album auch noch in der Nacht heavy hell leuchtet. Das knistert schon ganz toll, wenn das Trio ihre Scheite (Songs) in Brand setzt. Da hört man den Stoner Rock Spirit wie einen Dämon rocken. Nicht nur 50 Meilen Geradeaus rockt dieses Album. Im Garten wird mal so richtig Holz gemacht.
Glaube Was Du willst, Stoner Rock mit deutschen Texten funktioniert nicht nur, der lodert hier ganz gut auf und kommt ganz schön heavy und flott herüber, ohne holzig zu wirken. Trocken und heiß ist es allemal, was Holz da fabrizieren. Für mich kommen sie wie aus dem Nichts. Für die, die Holz bereits kennen, hat sich das Warten wohl gelohnt! Es ächzt, knarzt und zischt im Gebälk, ziemlich dreckig und wütend. Die zehn Holz – Scheite brennen lichterloh, sodass am Ende nur noch Asche übrig bleibt. Das Albumcover sollten sie allerdings verbrennen 😉