Humangled – Odd Ethics

“Ein Quickie für Zwischendurch“

Artist: Humangled

Album: Odd Ethics

Spiellänge: 14:50 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 08.06.2012

Label: Abyss Records

Link: http://humangled.blogspot.de/

Bandmitglieder:

Gitarre – Luke Scurb
Schlagzeug – Fred Valdaster
Gesang – Andrew Goreds
Gitarre – Vhell Miscarriage
Bass – Frank Nichols

Tracklist:

  1. Needles of the Blind
  2. Skinned, To Feel All
  3. Smells Acrid
  4. Deny Your Creed
Humangled_Odd_Ethics_Cover

Odd Ethics ist das erste Lebenszeichen der Italiener Humagled seit zwei Jahren und ist – hoffentlich – nur ein Vorspiel für ein richtiges Album. Denn außer dem Debüt Fractal gibt es aktuell keine weiteren Langspieler von der Band. Und die neuste Kreation ist mit 15 Minuten sehr kurz geraten.

Vier Lieder werden dem HumangledFan abgeliefert, alle im 3-Minutenspektrum. Zum Glück wird auf ein ausführliches Intro verzichtet, so dass die 15 Minuten auch wirklich 15 Minuten Spielzeit sind (abgesehen von ein paar Sekunden „Geblubber“ am Anfang, aber das ist zu vernachlässigen). Das eigentliche Introlied startet dann auch direkt durch und ist für Death Metal-Verhältnisse im Midtempo. Der Refrainriff gefällt mir recht gut, der Rest ist etwas farblos. Skinned, To Feel All ist das stärkste Lied der Scheibe und macht durchgehend Spaß, vor allem die Akustikeinwürfe sind gut, die im Hintergrund den eigenlichen Riff begleiten.

Smells Acrid fängt schrammelnd an und wechselt des Öfteren sein Tempo. Kein schlechtes Lied, aber auch keine Erleuchtung. Das letzte Lied der Scheibe habe ich dank des Namens Deny Your Creed am meisten erwartet, allerdings sagt es mir am wenigsten zu. Ich werde mit dem Lied auch nach mehrmaligen Hören nicht warm, was eigentlich schade ist, da es sich hier um das Lied mit dem besten Text handelt. Aber für diese Thematik greife ich dann einfach weiterhin zu Der Gotteswahn von Richard Dawkins, welches ich an dieser Stelle einfach mal, ohne dafür Geld oder Wertgegenstände zu erhalten, bewerben möchte. Es lohnt sich!

pt
Fazit: Aber zurück zur Musik, denn auch die lohnt sich. Kurz, aber heftig, auch für Hörer von etwas gemäßigterer Musik zu empfehlen, da hier keine High Speed-Ballerorgien durchgeführt werden, sondern viel Wert auf die einzelnen Bausteine der Lieder gelegt wird. Gerne mehr, gerne bald! Anspieltipp:Skinned, To Feel All
Gordon E.
7.5
7.5